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- Rezension: AUDIO CD -


Dead Flesh Fashion

2011-03-09
Titel / Title Thorns 
Label Midsummer Records 
Web www.myspace.com/deadfleshfashion
 
Gesamtspielzeit
Total run time
 
Vö/Release11.03.2011 

Während die Vorgängerscheibe von Dead Flesh Fashion „Anchors“, einfach durchgeknallt, verrückt und komplex war, schlägt man mit „Thorns“ eine neue Seite im Buch der Variationen des Sounds der Band auf. „flies!“ fließt absolut zäh, dunkel und fies daher. Das Infoblatt bezeichnet es als „düsteres Szenario schwarzer Nacht“, und wie auch immer man den Core/Noise/Doom Mix nennen mag, er walzt unaufhaltsam über einen hinweg, von den ersten Tönen an. In „flies“ wechseln sirrende Gitarren mit fetten Gitarrenwänden und der Shouter thront über allem. Die schweren Riffs setzen sich im folgenden „niagara“ fort und werden von spitzen Tönen durchbrochen, die danach im tiefergestimmten Gitarrenmeer versinken. Bevor hier aber Jemand komplett ertrinkt, reißt einen „kissing the neck of inertia“ im Anschluss plötzlich aus der düsteren, doomigen Stimmung mit einem flotteren Stück und beinah galoppierenden Drums. Der Wahnsinn setzt sich in „dancing teeth“ und dem noch intensiveren, aber langsameren „!!!“ fort. Dead Flesh Fashion nehmen definitiv im Verlauf der Scheibe an Fahrt auf und abgesehen von Tempo-und Rhythmuswechseln, bleibt der unglaublich zähe Fluss der allen Songs innezuwohnen scheint konstant. „where the night goes for orchid“ kann mit etwas stärker im Vordergrund stehenden Melodien aufwarten und einer ruhigeren zweiten Hälfte. Das allerdings war nur eine kurze Verschnaufpause, bevor sich das Ende wieder in schnellerer Manier mit den letzten drei Songs, darunter auch der Titeltrack „thorns“ nähert.

„Thorns“ wirkt insgesamt ausgefeilter, energiegeladener und strukturierter, während das konstant fiese Geshoute durch einen dynamischen Sound, geradlinigere Stücke und Groove aufgelockert wird. Dead Flesh Fashion ist es gelungen eine dichtere und schwerere Atmosphäre zu schaffen, als das noch bei „Anchors“ der Fall war. Schön zu sehen, dass es ihnen scheinbar mit Leichtigkeit gelungen ist, die Erwartungen, die der Vorgänger geweckt hat, zu befriedigen. Nun darf man sicherlich auf den Nachfolger gespannt sein, denn es scheint, als hätte man im Hause DFF seinen Sound gefunden. Bis dahin allerdings, wird das hier vorliegende Werk noch mit Sicherheit so einige Durchläufe hinter sich bringen.

Cornelia Wickel


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8.5/10



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