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- Rezension: AUDIO CD -


MurkRat

2011-07-17
Titel / Title Drudging the Mire 
Label Aesthetic Death 
Web www.dust-to-dearth.com
 
Gesamtspielzeit
Total run time
72 min 
Vö/Releasebereits erschienen / already released 

Für Leute, die das Gefühl haben, sie waren in letzter Zeit zu gut drauf und brauchen dringend etwas deprimierendes, bietet das australische Ein-Frau Projekt „MurkRat“ genau das Richtige. Mandy VKS Cattleprod und Gastdrummer Neil Dire liefern mit ihrer Lösung „Drudging the Mire“ ein schwermütiges, aber auch höchst atmosphärisches Album ab.

Im, selbst für Genreverhältnisse, minimalistischem Doom wälzt sich der langsam schleppende Sound von MurkRat in die Ohren. Der karge Eindruck wird jedoch durch den gezieltem Einsatz der verschiedenen Instrumente (Schlagzeug, Bass, Gitarre, und Keyboard in verschiedenen Variationen) und, ganz selten, auch durch etwas mehr Tempo aufgelockert. Dadurch wirkt die Musik nur selten zu monoton (was aber bestimmt viele anders sehen werden). Diese „Auflockerungshäppchen“ sollte man allerdings nur musikalisch verstehen, emotional gibt es die nicht. Man leidet die 72 Minuten durchgehend, gelegentlich wird ein wenig Wut oder Verzweiflung hinzugefügt, aber leicht hat man es hier nie. Dieser Effekt wird hervorragend von Mandys außergewöhnlichem Gesang getragen. Ihre Stimme wirkt zugleich majestätisch als auch leidend, engelhaft als auch verstörend. Sie singt, faucht, schreit oder man bildet durch Übereinanderlegen mehrerer Stimmen einen Chor. All das ist eine wahre Bereicherung ohne die viel von dem Reiz von MurkRat verloren gehen würde.

Viele werden sich von dem Minimalismus abschrecken lassen und ja, Geduld ist bitter nötig. Wer die aber hat, sollte am besten die Vorhänge zuziehen, Kerzenlicht anmachen, ein Glas Wein genießen und sich der wunderschönen aber auch bedrückenden Melancholie von Drudging the Mire hingeben.

Anspieltipps:
07. Speak
04. World
02. I, Rodent

Playlist:
01. Processional: Drudging the Mire
02. I, Rodent
03. Faceless
04. World
05. Electric Womb
06. The Mighty Spires
07. Speak
08. Berceuse: Slow Immersion

Andreas Fuchs


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8/10



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