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- Rezension: AUDIO CD -


Swallow The Sun

2012-01-31
Titel / Title Emerald Forest and the Black Bird 
Label Spinefarm Records 
Web www.swallowthesun.net
 
Gesamtspielzeit
Total run time
1:07 
Vö/Release01.01.2012 

Darauf haben Fans finnischer Melancholie wohl schon sehnsüchtig gewartet - immerhin hat das 5. Album der Jungs mehr als 2 Jahre nach "New Moon" auf sich warten lassen. Und die Frage, ob sich die Band in der Zwischenzeit am Ende anderen musikalischen Genres - Reggae? Fun-Punk? - zugewendet haben sollte, lässt sich schnell mit einem beruhigenden "Nein" beantworten. Einige Veränderungen gab es jedoch...

Regen-Geräusche, eine zarte Frauenstimme, unheilschwangerer Sprechgesang und traurige Riffs des epischen 10min Titeltracks stimmt dich schon mal auf eine Stunde düstere Klangwelt ein: Breiter melodischer Doom Metal, wo Mikko so brutal growlt wie gehabt. Jedoch hat seinen klaren Gesang weiter ausgebaut und wendet zwischendurch auch Cradle-Dani-mässiges Gekreische an. Neben den schon beim Vorgängeralbum zelebrierten Black-Metal Einflüssen incl Blast-Beat Attacken wird musikalisch auch mit Pagan, Symphonic Metal (Hate, Lead The Way) und schrägeren Prog-Tönen Marke Opeth (Silent Towers) geliebäugelt - wohl damit die Songstrukturen nicht zu "vorhersehbar" werden. Der Grossteil der Songs ist ausgesprochen kurz (gemessen an STS-Standards, "nur" 4-6min), viel mehr als bisher werden auch akustische Parts eingesetzt - ein bisschen Lagerfeuerromantik und eher untypische zweistimmige Vocals - diese verletzliche oder poppige Seite kennt man von Mikko noch gar nicht, als Sänger wird er immer besser, der Mann. Ein weiterer Gewinn für STS ist Aleah Stanbridge (Trees of Eternity), die bei zwei Songs zu hören ist. Die weiblichen Vocals beim Videotrack Cathedral Walls stammen allerdings von Nightwish-Frontfrau Anette Olzon. Neben diesem Song dürften auch April 14th (mein Fave) und Night Will Forgive Us zukünftige Live-Dauerbrenner (weil echte Ohrwürmer) werden...

Nun, was bleibt zu sagen? STS haben ihr bekanntes Stilmittel, das Wechselspiel zwischen unendlich-traurig-schönen Melodien und derbem Brett weiter ausgebaut; es gibt einige (gewollte) Deja-Vu Momente, wie diese Laura Palmer-Gitarre und "Horror pt.4", diesmal in London angesiedelt, und - wie bereits erwähnt - Ausflüge in andere Genres, um den Sound (gemischt von Hiili Hiilesmaa - u.a. HIM, Apocalyptica, Amorphis and Moonspell, gemastert von Mika Jussila - Nightwish, Amorphis, Sentenced, etc) frisch und spannend zu halten. STS beweisen wieder einmal, dass sie eine jener Bands sind, die verlässlich Hochqualität abliefern, ihrem Stil treu bleiben, ohne schal oder langweilig zu werden - kurz, wo man "blind zugreifen" kann.

1 Emerald Forest and the Black Bird 09:57
2 This cut is the deepest 05:21
3 Hate, lead the way 06:13
4 Cathedrall Walls 06:48
5 Hearts Wide Shut 05:55
6 Silent Towers 04:02
7 Labyrinth of London (Horror pt.4) 08:29
8 Of death and corruption 05:00
9 April 14th 08:29
10 Night will forgive us 06:41



Klaudia Weber


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9.5/10



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