Von Hardline war schon ewig nichts mehr zu hören. Nach ihrem Debütalbum Double Eclipse von 1992 sind sie bald wieder in der Versenkung verschwunden. Jetzt, 20 Jahre danach, gibt es mit Danger Zone ein neues Album, und es stellt sich die Frage, wie sie heute wohl klingen.
Diese Stimme kenne ich doch – allerdings eher von Axel Rudi Pell Veröffentlichungen, kommt mir sofort in den Sinn. Sänger Johnny Gioeli ist aber nicht nur auf zahlreichen Pell-Platten zu hören, sondern auch das einzige, übriggebliebene (amerikanische) Gründungsmitglied von Hardline. Für das neue Album lässt er sich von den europäischen Neuzugängen Anna Portalupi (bass), Francesco Jovino (drums), Thorsten Köhne (git) und Alessandro del Vecchio (key, back voc) begleiten. Die insgesamt 12 Songs auf Danger Zone sind gut gelungener Mainstream Melodic Rock, aufpoliert mit schönen Gitarrensoli, catchy Refrains, Synthesizer-Teppich und über allem diese markante Stimme. Eigentlich ist nur I Don´t Wanna Break Away etwas ungeschliffener, der Titelsong Danger Zone hat etwas mehr Power und What I like kommt auch etwas flotter daher.
Fazit – Melodic Rock Fans können mit Danger Zone absolut nichts falsch machen.
Isabella Seefriedt
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