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- Rezension: AUDIO CD -


Killbody Tuning

2012-09-16
Titel / Title 47°0´40.00 
Label unsigned 
Web www.myspace.com/killbodytuning
 
Gesamtspielzeit
Total run time
43:33 
Vö/Releasebereits erschienen / already released 

Das doch recht ungeschickt benannte Album (viel Glück jedem Radio-Moderator der dieses ankündigen muss!) der Schweizer Band Killbody Tuning ist eigentlich ein Soundtrack. Die Songs wurden ursprünglich für den Kurzfilm „Dernièr Chasse“ des Schweizer Filmemachers Julien Humbert-Droz komponiert und wurden schlussendlich zum zweiten Album der Band.

Es ist nicht einfach, die Musik von Killbody Tuning zu beschreiben. Es ist sicherlich Alternative, Progressive und Experimentell. Manchmal tendiert es eher zur Metal-Szene, manchmal klar mehr zu atmosphärischen Gefilden. Als ich mir das Album anhörte, fielen mir Bands wie Porcupine Tree und vielleicht Fates Warning ein (und zu meiner Überraschung auch die TV-Serie Twin Peaks!), aber der Vergleich funktioniert nicht sehr lange, da es nicht unbedingt der Sound sondern das Gefühl ist, das ich von der Musik bekomme, die diese Verbindung in meinem Kopf herstellt. Vielleicht ist es für euch anders. Letztlich, habe ich mich damit abgefunden, dass ich die Musik von Killbody Tuning nirgends einordnen kann, ihr müsst es euch einfach selber anhören.

Das Album wird eröffnet durch “Ara ubiorum”, ein Stück das eine gemütliche Atmosphäre kreiert und seine Kraft langsam aber stetig aufbaut. Der zweite Track fließt sanft weiter, genau dort wo der Erste aufgehört hat - und das ist das allgemeine Gefühl, das ich von dem Album bekomme. Es fließt. Gelegentlich mit viel ´attitude´ und Verzerrung, aber immer noch mit diesem Gefühl des Flusses. Vielleicht sind es die Bass-Linien, vielleicht die eindringlichen Melodiepassagen hinter dem Gitarren-Sound.

Nur zwei der sieben Tracks des Albums haben Vocals, mir gefallen aber die Instrumentals besser. Beim dritten Stück „Marker of Change“ ist der Gesang von Valérie Leimgruber. Es ist nicht so, dass ich den Song nicht mag, aber es ist nicht wirklich mein Geschmack. Ihre sanfte Stimme passt zu dem Stil der Band, aber irgendwas an den geflüsterten Stellen stimmt für mich irgendwie nicht. Und ich muss zugeben, dass mich die ”Schmatzlaute”, die bei diesem Track etwas zu gut eingefangen wurden, etwas nerven. Beim zweiten Gesangsstück, Muswell Hill, sind die Vocals irgendwie klarer und stärker. Céline Bart scheint einen Song bekommen zu haben, bei dem sie eine ziemlich grosse Spannweite ihres Talentes zeigen kann. Von diesen beiden Songs, ist der letztere mit Abstand mein Favorit der Gesangsperformances auf diesem Album.

Alles in allem ist es ein Album, das an einem ruhigen Sonntagmorgen oder einem Wochenendabend, wenn es draussen dunkel ist und regnet und du nichts anderes als eine Flasche Wein als Gesellschaft hast, gut funktionieren könnte. Nicht das fröhlichste Album, aber definitiv atmosphärisch genug, um interessant zu sein.

Johanna Ahonen, transl. Sandy Mahrer


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6/10



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