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- Rezension: AUDIO CD -


Arkham Kirjasto

2012-10-07
Titel / Title Torches Ablaze 
Label ektro Records 
Web www.ektrorecords.com
 
Gesamtspielzeit
Total run time
35:42  
Vö/Releasebereits erschienen / already released 

Das Debüt der finnischen Formation Arkham Kirjasto stellt mich vor ein kleines Problem - ich hab keine Ahnung, in welche Kategorie ich die Musik des Duos Jussi Lehtisalo und Samae Koskinen stecken soll. Wir haben ganz klassische Heavy Metal Melodien, wir haben Gothic Metal, wir haben Death´n Roll und wir werden noch einige andere Stile heraushören. Die Formation wurde im Jahr 2010 gegründet, als die beiden anfingen, miteinander Musik zu machen. Jussi Lehtisalo managt das Label Ektro Records, bei dem dieses Album auch erschienen ist, und ist Mitglied bei Bands wie Pharaoh Overlord und Circle. Samae Koskinen ist ein in Finnland wohl bereits bekannter Solo-Künstler, der unter anderem in Steel Mammoth involviert ist.

Was da kommt, ist in jedem Fall ein echtes Hörerlebnis! Das schon mal vorweg. „Torches Ablaze“ startet mit „The Cult of No Return“ - ein kurzes etwas spaciges Intro geht in ein klassisches Heavy Metal Riff über, auf dem der Song aufbaut. Im Refrain wird´s wieder sehr spacig und ein gekonntes Solo rundet den Opener ab. Der Gesang ähnelt älteren Paradise Lost, oder doch eher Entombed? „Knights of Torment“ folgt, und zwar voll auf die Zwölf. Samae röhrt wie ein Elch in der Brunftzeit und schon wieder so ein gelungenes Solo. Es folgt “Sleeping Beauty”, jawoll! “Your Death was recent, your death was quick“. Und genauso ‚quick´ geht der Track voran, mit spaciger Gitarrenarbeit und recht ordentlicher Motörhead Schlagseite. Dann wird es etwas ruhiger mit „Sea of Madness“ und dessen psychedelischen 70er Hardrockharmonien und unheimlichem Flüstern. Zu diesem Song kann man sich auf der Website des Labels ein Video anschauen – sehr strange! Die „Bitch from Hell“ ist ein Bastard aus Glam Rock mit Death Metal Vocals und wieder einem Solo aus der 70er Space Rock Ecke – Sehr catchy! Indeed! Whoho! Mörderriff, heiseres Flüstern und Death´n Roll in Reinkultur – das sehr geile Stück nennt sich „Thousand Snakes“. Es folgt „Speed“, „Yog Sogoth“ mit Drums und Bass eingeläutet bevor es eine annähernd Black Metallische Atmosphäre ausstrahlt. Überhaupt weiß diese Band sehr gut mit Atmosphären und Stilmitteln zu spielen und diese zu überraschenden Sounds zu mixen. „Golem Made of Flesh“ ein schwer galloppierender Smasher, der kurioserweise ein bisschen Ministry Feeling einbringt. „Synthetic Death“ geht wieder mehr in die Heavy Metal Ecke, na wenigstens vom Grundriff her und das Album schließt ab mit dem langsamerem „When the Light is Dead and Gone“, einem Song mit tiefem kehligem Gegrowle und melodischer Atmosphäre – in jedem Fall ein würdiger Abschluss eines sehr guten Debüts.

Arkham Kirjasto verstehen es, mitreißende Musik zu kreieren und haben obendrein noch ein Händchen für Atmosphären und Überraschungsmomente. Ich hoffe, wir werden von dieser Band noch einiges hören.

Björn Schmiterlöw, transl. K. Weber


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9/10



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