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- Rezension: AUDIO CD -


WolveSpirit

2013-04-09
Titel / Title Dreamcatcher 
Label Spirit Stone Records 
Web www.wolvespirit.de
 
Gesamtspielzeit
Total run time
54:28 min 
Vö/Release5 April 2013 

Es war einmal: Janis Joplin meets Led Zeppelin. Oder so. Wer auf diese Mischung abfährt mit einer massiven Portion Blues im Paket, der kriegt die Schmiere hier fett in den Motorblock gerieben. Schon vom ersten Ton an pure Retro-Stimmung mit wimmernder Hammondorgel und bravourös vielseitig gespielten Gitarren. Dazu die rotzig rockige Stimme. Im Klang druckvoll und klar serviert.

Ohne weitere Information tippt man gezielt darauf, ein Tontechniker hätte eine bis dato unbekannte Produktion aus den 70ern und zwar aus amerikanisch-britannischen Landen neu abgemischt. Oder ist einem da eine verschüttete Session von zugekifft ungenannt bleibenden Jimi Page, Jon Lord, Grace Slick und Eric Clapton bisher verborgen geblieben?

Die Antwort ist nein. Die Ware stammt aus Deutschland. Was? Nein, kann doch nicht sein. Und doch, die Produktion ist neu, stammt aus Würzburg und wurde von den beiden Brüdern Oliver und Rio mit Sängerin Debbie, hart, bluesig und mit den nötigen Phasen psychedelischer Würze eingespielt. 100% echter Shit - wenn heute damals wäre. So ist das Album eine tiefe Verneigung vor dem damaligen Lebensgefühl - im Cover und Booklet sogar durch die illustrative Hippie-Malerei optisch unterstützt.

Einzelne Songs herauszugreifen und auf Riffs von beispielsweise Tony Iommi oder Basslines von Jack Bruce Bezüge herzustellen, macht wenig Sinn. Am besten, man lässt sich komplett in die Stimmung reinfallen, stellt keine Vergleiche an und genießt das Album als Ganzes. Die Songs bilden eine harmonische Folge, in der es keine Brüche gibt, sondern aus der sich ein Sog entwickelt, der alte Knochen von vergangenen Epochen träumen und junges Gemüse darüber nachdenken lässt, ob die Zeiten damals nicht vielleicht doch die besseren waren - für Leute, die auf Love, Peace und Rock`n´Roll stehen. Standen. Für immer stehen wollen. Bis sie nicht gestorben sind.


Alle Songs geschrieben und produziert von WolveSpirit
Alle Malerei und das Logo von Debbie Koye
Layout von EbonizeDesign

Debbie Koye - Leadvocals
Rio Eberlein - E-Guitars, Acoustic Guitars and Bass Guitar, backing vocals
Oliver Eberlein - Organ, backing vocals
Mortiz Müller - Drums


Andreas Torneberg


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8.5/10



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