„Nor the Wild Music Flow”, das Debütalbum von Goodbye June, beweist, dass Rock nicht unbedingt richtig laut sein oder mit enorm viel Tempo gespielt werden muss, um gut zu sein. Das Album hat ordentlich Power, bleibt aber insgesamt immer leicht bluesig. Oft rauer, aber angenehmer Gesang zu viel Gitarrenklängen bilden die Basis der Musik. In der zweiten Hälfte des Albums wird die Musik abwechslungsreicher, der Gesang sanfter, aber mir gefällt die Rauheit der ersten Hälfte besser, besonders der Opener „Man I Am“ und „Microscope“. Die Cousins Brandon Qualkenbush, Landon Milbourn und Tyler Baker haben die Band bereits 2005 gegründet und sich vor dieser ersten CD ein Publikum erspielt. Das viele Üben hört man der Platte an, sie ist insgesamt rund und auch an der Produktion von John Smith gibt es nichts auszusetzen. Die Texte sind ebenfalls gut, erzählen Geschichten, die neugierig machen auf mehr. Durchaus hörenswert das Ganze.
Trackliste:
Man I Am
Love Clinic
Moonshine
Out Of Your Mind
Breathe Easy
Microscope
Shreds of Lightning
Indiana Boys
Strut Your Stuff
Lady Luck
Tent Revival
Stefanie Oepen
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