Durch gelegentliche Teilnahme an EBM-Partys (und früher Discobesuche) weiß ich ja, dass jegliche Musik, die Keyboard-Klänge enthält, auch in eine Technoversion „verwandelt“ werden kann. Mit „Black God of The Hunt“ des finnischen Trios ErilaZ ist mir nun zum ersten Mal ein komplettes Industrial-Metal-Album in die Hände gefallen. Und ich war sehr positiv überrascht. Den Beat der meisten Songs empfand ich als relativ langsam. Aber nach einem echt heftigen Arbeitstag war das Tempo ideal um Kopf und Oberkörper hin und her zu wippen, wenn nötig auch mit dem Gesicht zur Wand. Stress und Aggressionen waren nach der knappen Stunde, die das Album bei mir im CD-Player lag, restlos abgebaut. Die Titel entpuppten sich als sehr vielseitig und boten an, zwichen Positions- und Bewegungsmodus zu wechseln. Bei einigen Titeln wie „If I die today“ oder „July cries“ hielt ich auch einfach nur inne und ließ Stimmung und Lyrik auf mich wirken.
Legacy
Straight line
New world disorder
Kuolema sinut tänä syksyna korjaa
Numinous
The successor
If I die today
Unknown dark horizons
Resurrection of wotan
The architect
I´m alive again
July cries
Grit Kabiersch
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