Irgendwie werde ich mit dem neuen Album der Jungs aus San Francisco nicht so richtig warm. Dazu muss ich zunächst einmal sagen, dass „The Dream Calls For Blood“ eine Menge Vorzüge mit sich bringt. Rob Cavestany haut dem Hörer ein gelungenes Riff nach dem nächsten um die Ohren, das Tempo variiert angenehm zwischen Midtempo und Schnell und das Energielevel ist durchweg sehr hoch. Mit dem Opener „Left for Dead“, dem Titelsong und „Detonate“ haben Death Angel zudem einige brandheiße Pfeile im Köcher, die insbesondere mit ihren Refrains überzeugen können. Trotzdem bleibt der gewisse Kick bei mir aus. Zu viel arrangiertes Mittelmaß, zu wenig gelungene Hooks, einfach zu viel Durchschnitt. Nach diesem Review wird „The Dream Calls for Blood“ sicherlich nicht mehr all zu oft in meinem Player rotieren. Schade eigentlich, denn Death Angel haben das Potenzial Klassiker zu schreiben, wie sie in der Vergangenheit unter Beweis gestellt haben.
Timo Päßler
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