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- Rezension: AUDIO CD -


U.D.O.

2015-02-02
Titel / Title Decadent 
Label AFM 
Web www.udo-online.de
 
Gesamtspielzeit
Total run time
 
Vö/Release30.01.2015 

``Decadent`` ist das mittlerweile 15 Studio-Album von U.D.O. In den letzten Jahren standen die Zeichen bei der Band deutlich auf Wechsel, weniger musikalisch, viel mehr personell. In den letzten beiden Jahren sind nicht nur die beiden Gitarristen Stefan Kaufmann und Igor Gianola ausgestiegen bzw. ausgestiegen worden, sondern nun auch Drummer Francesco Jovino.

Vielleicht liegt es an eben jenen Besetzungswechseln, vielleicht ist es aber auch eine neue Gesetzmäßigkeit, dass auf ein starkes Album ein schwaches folgt. Während mich der Vorgänger ``Steelhammer`` mit seiner Mischung aus sehr guten, U.D.O. typischen Dampfhammern auf der einen Seite und eher untypischen, ruhigen Songs auf der anderen Seite begeistert hat, ist ``Decadent`` eine herbe Enttäuschung. Irgendwie erinnert mich dies an die Alben ``Dominator`` (super) und ``Rev-Raptor`` (langweilig).

Eigentlich geht es mit dem Opener `Speeder` recht passabel los. Nicht sehr einfallsreich, aber nettes Tempo, gutes Riffing und dazu dezente Synthies, die den Song etwas spannender machen. Auch der nachfolgende Titelsong ist gut, zumal er mit seinem groovigen Refrain deutlich vom typischen U.D.O. Sound abweicht. Nachdem passablen Einstieg wird es dann im fast kompletten restlichen Album sehr durchschnittlich: durchschnittliche Riffs treffen auf einfallslose Refrains. Auf Lead Gitarren, die etwas Farbe in den Einheitssound bringen könnten, wird - mit Ausnahme vom ein oder anderen Solo - weitestgehend verzichtet. Stattdessen wird die ein oder andere technische Spielerei genutzt, um die Songs etwas abwechslungsreicher zu gestalten (z.B. verzerrte Mickey Mouse-Vocals in `Mystery`). Letztlich ist aber auch dies nur hilfloser Versuch das Album zu retten. In den anderen 10 Songs verbergen sich mit `Pain`, `Secrets in Paradise` und `Words in Flame` gerade einmal 3 weitere Stücke, die zwar keine Volltreffer sind, aber dennoch positiv hervorstechen.

Das ist, um es auf den Punkt zu bringen, für den Anspruch, den man als Fan an ein Szene-Idol wie Udo Dirkschneider haben, darf viel zu wenig! Für derart größtenteils uninspirierte Durchschnittsware sind eigentlich andere zuständig. Vielleicht sollte Udo mal beim Veröffentlichen von neuen Alben von seinem 2-Jahres-Rhythmus abweichen und stattdessen warten bis ausreichend starkes Songmaterial vorhanden ist. Dass er und seine Trupp noch starke Alben schreiben können beweist er ja ein ums andere Mal - aber derzeit leider nur alle 4 Jahre.


Timo Pässler


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5/10



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