Es scheint wohl ein Trend zu sein, dass die meisten neuen amerikanischen Bands nur Nu Metal machen können, der so gar nicht anders klingt, wie selbiger von etablierten Bands wie Linkin Park. So auch Twin Method, die mit „The Volume Of Self“ ihr Debüt abliefern. Obwohl man in der Bandinfo lesen kann, dass jedes Bandmitglied die unterschiedlichsten musikalischen Einflüsse hatte – von Mötley Crüe über Megadeth bis hin zu Green Day – klingt das Ganze doch recht einheitsbreiig. Und auch die Tatsache, dass das Sextett ursprünglich aus dem britischen Liverpool stammt, ändert nichts daran, dass man hier doch die US-Produktion deutlich raushört. Zwölf Tracks enthält die Platte und abgesehen von einigen kläglichen Versuchen, dem Ganzen ein böse-individuelles Mäntelchen anziehen zu wollen („Pedigree“, „Defeated“, „Twelve“), klingen so ziemlich alle Songs gleich. Wer geklonten Nu Metal mag, wird auch Twin Method mögen, alle Individualisten sollten hier besser die Finger von lassen.
Sandra Eichhorn
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