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- Rezension: KONZERTE - CONCERTS -


Intwine

2009-08-18
Stadt / City Hamburg 
Land / Country GER 
Web www.logohamburg.de
 
Veranstaltungsort:
Location
Logo 
Datum / Date15.08.2009 
Bildergalerie / Picture gallery Intwine_2009 
Photos: Andreas Torneberg 

Knallblauer Himmel über dem brezelwarmen Hamburg und im Hafen noch ein Open-Air Festival – das zieht den Hanseaten nicht in einen alten, dunklen Rockclub. Aber da hat er was verpasst. Denn hier spielte die niederländische Band Intwine, in Holland schwer angesagt, im Ausland noch relativ unbekannt. Die Bandbreite der neuen CD „Kingdom Of Contradiction“ wurde live mit auf hohem Niveau ablaufender Spielfreude voll bestätigt. Wie Gitarrist Jon vor dem Konzert versicherte, würde sie genauso gern vor wenigen Gästen wie vor einer großen Menge spielen. Naja, es fand sich auch nur ein kleiner Haufen ein, aber das Logo ist gerade bei wenigen ein Ort, wo der Funken zwischen Publikum und Musikern rasch überfliegen kann, so auch hier. Im Laufe des Konzerts stieg Jon denn auch mehrfach mitsamt seinem Instrument zum Publikum hinunter, um direkt unter ihnen zu spielen.

Faszinierend an der Musik ist der Wechsel zwischen kräftig losrockenden Metalpassagen und ruhigen Tönen, alles von phantasievollen Ideen und Einflüssen durchbrochen. Spannend, wenn der Schlagzeuger seine Vorliebe für Jazz zugibt, der Gitarrist gern Metal hört, aber der Sänger auf Reggae steht. Mit dieser Vielfalt werden gemeinsam die Lieder entwickelt, und dies soll sich auch im Bandnamen Intwine ausdrücken, als ein Synonym für das Zusammenfließen unterschiedlicher Tendenzen. Es fanden auch psychedelische, orientalische Klänge Platz sowie als Zugabe ein rockiger Reggae, wenngleich der größte Teil ein fettes Rock/Metalgewitter war, auf dem der aus der Karibik stammende Sänger Roger Peterson seine sehr spezifischen Stimmkünste austobte, die stets ein gewisses Reggae-Feeling vermitteln und der Gruppe einen hohen Wiedererkennungswert verschaffen.

Die Band machte ihre Entscheidung deutlich, schneller, härter und rockiger zu spielen als früher und noch stärker die Gegensätze und Gemeinsamkeiten der einzelnen Bandmitglieder und ihrer Ideen deutlich herauszuarbeiten. Die Musik fordert intensives Zuhören, denn auch live schaffen es die Jungs, alle Nuancen ihrer ausgefeilten Kompositionen zu spielen. Darum kann man jedem mit Spaß an musikalischem Abwechslungsreichtum nur empfehlen, sich einen Auftritt mal anzusehen – die Gruppe besitzt außergewöhnliche Qualitäten.

Andreas Torneberg


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8/10



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