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- Rezension: KONZERTE - CONCERTS -


Callisto / Crib45 / Radar

2009-09-24
Stadt / City Helsinki 
Land / Country FIN 
Web www.elmu.fi
 
Veranstaltungsort:
Location
Nosturi 
Datum / Date19.09.2009 
Bildergalerie / Picture gallery Callisto,Crib45,Radar_2009 
Photos: Klaudia Weber 

Ein Abend im Zeichen von finnischer Melancholie und progressiv-elegischen Klängen - wohl genau der richtige Sound für herbstliche Stimmung...


Von Radar hatte ich vorher noch nie gehört, jedoch schaffte es die Combo aber in Nullkommanix auf die Liste jener Bands, die ich im Auge behalten will. Salopp ausgedrückt, klingen die Jungs wie eine Kreuzung aus Swallow The Sun und Muse mit einer Dosis Prog und derbem Metal. Mit einem Sänger, der cleane Teile und Growl Parts gleichermassen gut meistert. Und sie haben auch genug Selbstbewusstsein, um ihr Live Programm mit reinen Instrumentaltracks (von der Debut-CD Remoras) zu garnieren. Das Quintett hatte sich in der Vergangenheit live eher rar gemacht und fast 2 Jahre pausiert. Das wird sich hoffentlich in Zukunft ändern...


Crib45 präsentierten sich wieder einmal "ohne Frontmann", das heisst, die drei (!) Gitarristen und Bassist stehen vorne so aufgereiht, dass keiner die Aufmerksamkeit für sich alleine beansprucht, dahinter dann 2 Keyboards/Synths und das Schlagzeug. Mastermind Teemu - diesmal die meiste Zeit mit Hut - hatte sich trotz Grippe auf die Bühne geschleppt, was er sich aber nicht anmerken liess - nur einmal kriegte er in einem Clean Vocal Teil einen Hustenanfall... Erwartungsgemäss konzentrierte sich der Gig auf das Material der Debut CD Metamorphosis, diesmal dank multi-talentierter Crew live komplett mit Querflöten- und Klarinetteneinsatz rübergebracht. Klar dass sich Gänsehauteffekt einstellte, etwa bei The Ghosts Among Me. Nicht nur Teemu hat Clean und Growl Vocals gleich gut drauf - nur ist das unverkennbare Organ von Lars Eikind (von Before The Dawn, Gastsänger einiger CD Tracks) live nicht so leicht zu ersetzen ...


Callisto aus Turku fielen schon optisch durch Bäume-Backdrop (das Cover-Motiv der aktuellen Providence CD), Lichteffekte und ungewöhnliche Positionierung der Musiker auf: Schlagzeuger unten links "versteckt", dafür Percussionist auf Podest ganz im Hintergrund - so wirkte der siebente Mann erstens gigantisch und zweitens durch die Beleuchtungseffekte manchmal eher selbst wie eine Projektion. Kompliment übrigens an die Soundcrew, die sogar die Rainstick und andere Percussion Details klar herausarbeitete, ohne dem Rest der Band den "Saft" wegzunehmen. Der relativ neue Sänger Jani Ala-Hukkala gab alles an Emotion, und auch er bewies erstaunliche Bandbreite, unterstützt vom Ex-Sänger der Band, Markus Myllykangas, der an die Gitarre gewechselt ist. Mir ist der Callisto Sound etwas zu proggy und hat viel von Radiohead, dennoch, diese Kombination von mystisch-elegisch-abgefahrener Musik und visuellen Effekten liess eine absolut hypnotische Stimmung aufkommen, der sich niemand im Raum entziehen konnte. Sogar das Areal an der Bar begann sich zu leeren, da es die Menge unweigerlich näher an die Bühne zog (oder sie wollten sich so wie ich vergewissern, ob der Percussionist "echt" war oder projiziert...) Fazit: Ein angenehmer Abend, den nicht nur Prog-Fans geniessen konnten.

Checkt auch die Fotogalerie, Link oben!

http://www.myspace.com/radarnoise
http://www.crib45.net
http://www.callistochaos.com/

Klaudia Weber


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8.5/10



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