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- Rezension: KONZERTE - CONCERTS -


Pothead

2010-06-05
Stadt / City Hamburg 
Land / Country Germany 
Web www.pothead.de
 
Veranstaltungsort:
Location
Hamburg 
Datum / Date4 June 2010 
Bildergalerie / Picture gallery Pothead_gallery_hamburg_2010 
Photos: Andreas Torneberg 

Es gibt Rock, Metal, Blues, Grunge und manches mehr. Außerdem gibt es noch Pothead. Diese Berliner Saitenkapelle hat ihre Kommode, in der sich die passende musikalische Schublade öffnen ließe, selbst getischlert, daher entfallen Vergleiche zu lebenden, toten oder untoten Musikformationen.



Das wurde mal wieder beim diesjährigen Konzert in der Hamburger Markthalle bewiesen und ist heutzutage wirklich rar geworden: Die Zelebrierung des eigenen Klangkosmos. Dabei ist die Musik gar nicht spektakulär, sondern basiert geradezu traditionell auf bekannten Spektren des Gitarrenrocks.



Diese Musik ist weder innovativ, noch experimentell, weder provokativ, noch schockierend. Dafür echt und intensiv. Das ist es, was dieser Band eine über die Jahre hinweg anwachsende, treue und begeisterte Fangemeinde gesichert hat.



Wer zu einem Pothead-Konzert kommt, weiß im Grunde, was ihn erwartet. So wie man kaum von einem teuren Whisky enttäuscht wird, so verstehen es die drei Herren von der Spree, die akustischen Gaumen ihrer Besucher zu verwöhnen. Interessant wird es insbesondere dann, wenn Brad die ursprünglichen, von den Studioaufnahmen her bekannten Strukturen eines Songs verläßt und seine Gitarre auf psychedelische Reisen schickt.



Das steht dann im krassen Kontrast zu der gewissen vornehmen Steifheit des Erscheinungsbildes in Krawatte und edel gewebten Zwirns, wenn die elektrische Gitarre unberechenbar zu brüllen oder zu schluchzen scheint und seelische Vibrationen aus den Eingeweiden entläßt.



Diese Emotionen sind es, die auch diesmal das Publikum in der gut gefüllten Halle mitrissen und eine fette Atmosphäre erzeugten. Mittendrin zerfetzte dann - zing! - mal eine Saite, aber dafür steht stets eine Ersatzgitarre parat. Gegen Ende gab es ein kraftvolles Solo von Sebastian am Schlagwerk, wirkungsvoll illuminiert. Und Jeff schaffte es mal wieder, mit seinem abgrundtiefen Baß gnadenlos die Saalverkleidung in scheppernde Renovierungsbedürftigkeit zu zerlegen.



Auf dem Line-up der Lieder stand neben den obligatorischen Hits wie "Indian Song" oder "Black War" auch schon etliches Neues von der nächsten, in diesem Jahr erscheinenden Platte "Pottersville". Weiterhin werkelt man an einer ebenfalls in Bälde unter die hungrigen Mäuler zu schleudernden Live-CD vom diesjährigen Berliner Konzert.



Mehr Fotos oben in der Galerie!


Andreas Torneberg


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8/10



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