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- Rezension: KONZERTE - CONCERTS -


Texas Terri Bomb! / The Heartburns

2010-07-24
Stadt / City Helsinki 
Land / Country FIN 
Web siehe Text / see text
 
Veranstaltungsort:
Location
Semifinal 
Datum / Date01.07.2010 

Mit Punk habe ich eigentlich nicht wirklich viel am Hut. Dass es mich am ersten Juliabend dennoch ins "Semifinal" verschlägt, ist Texas Terri zu verdanken, eine Legende, die sogar schon mit Iggy Pop verglichen wurde.

Nicht ganz so einfach ist es für mich, beim Support-Act The Heartburns in Stimmung zu kommen: die Jungs aus Helsinki, dessen Songs nette Titel wie "Glad To Be Gay" tragen, spielen Punk in seiner reinsten Form. Dem Publikum scheint`s zu gefallen und Sänger Seemu verausgabt sich so sehr, dass er während der Show sogar ab und zu mal erschöpft in die Hocke gehen muss. Soweit, so gut. Nur das Rumgekotze am Ende des Gigs hätte er sich sparen können, denn das ist wirklich widerlich. Texas, come on stage!

Texas wuselt schon während des The Heartburns-Gigs im "Semifinal" herum und feuert sogar ihren eigenen Anheizer an, nur um gleich zu Beginn ihrer eigenen Show zu beweisen: Ihr bringt vielleicht ein paar Herzen zum Brennen, aber die Bombe bin ich! Gleich mit "Lifetime Problems" legen Texas Terri Bomb! volle Kanne los, doch soviel Energie, Extrovertiertheit und Interaktion mit dem Publikum scheint selbiges zunächst noch ein wenig einzuschüchtern. Davon lässt sich eine Texas Terri aber keineswegs beirren. Ganz im Gegenteil. Zunächst fliegt ihr Top ins Publikum und Texas performt in schwarzem BH weiter, welcher mit den roten Buchstaben "TxT" bestickt ist. Ganz nebenbei bekommt man so auch einen Blick auf ihre zahlreichen Tattoos. Dann begibt sie sich selbst ins Publikum, und alles beim Song "Oh Yeah!", der sehr nach Ramones klingt. Später mit "Sonic Reducer" gibt es dann auch eine sehr gelungene Coverversion der Dead Boys. Zum Mitsingen wird natürlich auch animiert. Das Publikum ist auch mittlerweile endlich aufgetaut... Oder betrunken und somit enthemmt genug?

Zur Freude der weiblichen Konzertbesucher wirft auch der Bassist später sein Shirt in die Ecke und es gibt noch mehr Tattoos zu sehen. "Tattoos, nackte Haut und jede Menge Punk`n`Roll": So könnte man das Ganze kurz und knapp zusammenfassen. Und bei der vielen Energie, die Miss Texas Terri da während des Gigs die ganze Zeit versprüht, sind die Vergleiche mit Musikerkollegen wie dem The Stooges-Frontmann keineswegs weit hergeholt. Und dass sie eine Legende aber keine Diva ist, beweist sie auch noch nach der Show, als sie total verschwitzt von der Bühne wieder ins Publikum springt und fast jeden Konzertbesucher einzeln mit einer Umarmung verabschiedet, statt sich gleich straight ins Backstage zu verkrümeln: "one [hug] for the road". Ja, genau: On the road, da wollen wir Dich bald wieder sehen, Texas!

www.texasterri.com
www.theheartburns.com

+ photos: Stefanie Singh


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9/10



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