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- Rezension: KONZERTE - CONCERTS -


Death Before Dishonor

2011-02-08
Stadt / City Prague 
Land / Country Czech Republic 
Web www.myspace.com/deathbeforedishonorbhc
 
Veranstaltungsort:
Location
007 Strahov 
Datum / Date06.02.2011 

Probleme... Die gibt’s eigentlich immer, man muss eben einfach lernen, damit umzugehen und sie zu lösen. Es fing damit an, dass ich die Grippe hatte – abgesehen davon, dass ich mich extrem beschissen gefühlt hab, war ich mehr als vollgepumpt mit OTC-Medikamenten. Als nächstes, das 007 Strahov (ein Klub, in dem ich vorher noch nie gewesen war) befand sich in einem Viertel, das nicht wirklich sehr eindeutig ausgeschildert war (zumindest nicht für mich). Ich hab versucht, einen Sicherheitsmann zu fragen, in meinem doch noch recht beschissenen tschechischem Kauderwelsch und er schickte mich in die richtige Richtung. Ahhhhh!!! „Es muss dort sein, wo diese zwei Muskeltypen grad diesen ungezogenen Jungen auf dem Parkplatz aufmischen!“ Gefunden. Nächstes Problem – jemand hat vergessen, meinen Namen auf die Gästeliste zu schreiben, ich musste zahlen, um reinzukommen – keine große Sache, denn ich war ja hier, um eine meiner Lieblingsbands zu sehen.

Als ich drin war, war ich doch als allererstes von der Größe des Klubs überrascht. Er war ziemlich klein und die Decke ziemlich niedrig. Es hat mich sehr daran erinnert, wie ich damals in den 90ern zu Hardcore- und Punk-Shows in den kleinen Klubs in Pensacola, Florida gegangen bin. Es war für mich schon fast nostalgisch – in den letzten Jahren, bin ich doch eher zu einem“Stubentiger“ mutiert, um ehrlich zu sein, das hier war mein erster Hardcore Act seit Bloodlet oder Ensign (1995 oder '96).

Die erste Band kannte ich überhaupt nicht. Alles, was ich weiß, ist, dass ich so etwa zur Hälfte des Sets reinkam und, dass es ziemlich heavy klang. Ich hab Bryan von Death Before Dishonor beim Merchandise Stand gesehen, ging zu ihm rüber und hieß ihn in Prag willkommen. Ich hab kurz mit ihm geredet und ihm meine Situation erklärt. So einschüchternd wie er vielleicht aussieht, entpuppte er sich doch als ein supercooler Typ. Er schien etwas frustriert darüber, dass die Dinge etwas schief gelaufen waren und bot mir als Wiedergutmachung ein T-Shirt an – Problem sofort gelöst.



Kurz danach, waren The Mongoloids dran - sie spielten ein kurzes Set. So richtig gut kannte ich sie auch nicht, aber sie sind definitiv ein Act, den man sich mal anschauen und vor allem auch anhören sollte. Nach The Mongoloids kam dann die Band, für die ich wirklich hergekommen war – Death Before Dishonor! Wenn man sich mal anschaut, wie diese Jungs touren, dann muss man ihnen echt Respekt zollen, bei so einem Marathontourprogramm immer alles zu geben. Die Jungs stellten hier wirklich eine grandiose Performance auf die Beine. Von den ersten Noten an bis zum Ende der dritten Zugabe, waren sie in der Lage, die normalerweise eher sanftmütigen Tschechen in eine wilde Ekstase zu peitschen. Fäuste in der Luft, ein Circle Pit wirbelte durch den Saal und jeder sang mit. Ich war echt überrascht, so eine Begeisterung zu sehen, von diesen Leuten (und auch einer recht großen Zahl an niedlichen Mädels). Wie ich schon sagte, für mich hatte es schon sehr viel mit „old school“ Nostalgie zu tun. Auf der Playlist standen unter anderem Peace and Quiet, Boston Belongs to Me, Remember, Boys in Blue, Our Glory Days, Count Me In, True Till Death und so weiter und so weiter, etwa eine Stunde inbrünstiges Mitsingen.

Wenn man auf Hardcore steht, dann sollte man diese Tour, die sich unermüdlich ihren Weg durch Europa bahnt, auf keinen Fall verpassen. Echt. Diese Jungs sind verdammt geil live.

Lann Davis


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9/10



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