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- Rezension: KONZERTE - CONCERTS -


Delain / Trillium / Halcyon Way

2012-05-10
Stadt / City Pratteln 
Land / Country CH 
Web www.z7.ch
 
Veranstaltungsort:
Location
Z7 
Datum / Date06.05.2012 
Bildergalerie / Picture gallery Delain12_gal 
Photos: Sandy Mahrer 

Auf dieses Konzert freue ich mich schon seit Veröffentlichung des Debütalbums von Trillium. Leider sind diese heute Abend nur eine der Support-Bands, aber dennoch bietet das die Möglichkeit sie live zu erleben. Eigentlich hatte nicht mit so vielen Leuten (350-400) gerechnet, also scheinen Delain, die bisher nur als Vorband im Z7 zu Gast waren, in dieser Gegend doch einige Fans zu haben.

Halcyon Way
Ich rechnete damit, dass auch die erste mir bisher unbekannte Band eine Dame am Mikro präsentieren würde, dem war aber nicht so. Das fand ich ganz gut, denn meistens sind drei Bands mit Front Ladys zu viel und ab einem gewissen Zeitpunkt klingt alles gleich. Jedenfalls legten die Herren aus Atlanta einen guten Start hin. Sänger Steve Braun überzeugte zumindest während der ersten Hälfte des Konzertes. Ich weiss nicht, ob danach seine Stimme schwächelte oder ob es einfach an den Songs selber lag, aber irgendwie erlosch der anfängliche Funken gegen Ende immer mehr. Ich muss aber auch anmerken, dass der Sound recht schlecht gemischt war. Normalerweise bestehen Halcyon Way mit Sänger Steve, Drummer Ernie Topran, Gitarrist Jon Bodan & Shawn Dirksen und Bass Neuzugang Kris Maltenieks, der jedoch aus familiären Gründen nicht mit von der Partie sein konnte. Für ihn sprang Trey Hollingworth ein, der seine neue Stellung gleich nutzte, um auf ein bisschen gewöhnungsbedürftige Art und Weise die Mädels der ersten Reihe von sich zu überzeugen. Küsschen schicken und Schäkern will gelernt sein. Lustig war es allemal zu beobachten. Wie auch immer, gar nicht schlecht und bei 10 Franken für die CD kann man nichts sagen. http://www.halcyonway.com/


Trillium
Was habe ich mich auf diesen Moment gefreut. Ich muss zugeben, ich bin schwer zu überzeugen, wenn es um Damen am Mikrophon geht, aber diese Lady hat mich voll und ganz in ihren Bann gezogen. Amanda Somerville dürfte einigen schon bekannt sein von Avantasia und ihrem Duett Album mit Michael Kiske (Unisonic). Daneben ist sie Gesangscoach und unterstützt Bands wie Epica bei ihren Aufnahmen. Trillium ist ihr neuestes eigenes Projekt, im Gegensatz zu ihren Solo-Alben präsentiert Amanada hier etwas düsterere Songs. Beim Publikum scheint das gut anzukommen, was auch kein Wunder ist. Amanda hat eine unglaubliche Ausstrahlung, welche es vermag die ganze Halle zu erleuchten. Und auf der Bühne gehen die Herren, die für die Musik sorgen, neben ihr fast unter. Um neben dieser Frau nicht zu verblassen, müssen noch einige Damen in der Rock/Metalszene dazu lernen. Ihre Schönheit strahlt einfach von innen heraus. Gesanglich bewegt sich Amanda ganz sicher von tiefen zu hohen Tönen, als wäre es das Natürlichste auf der Welt. Kein Wunder, ist die aus Michigan stammende Amerikanerin ja in einer musikalischen Familie gross geworden, wie ihr im STALKER Interview nachlesen könnt. Ihre Mitmusiker gaben sich alle Mühe, eine gute Show abzuliefern, aber standen trotzdem irgendwie die ganze Zeit, zumindest für mich, im Hintergrund. Sie hatten trotzdem sichtlich Spass, vor allem Gitarrist Paolo, der über die Bühne wirbelte und die ganze Zeit ein Lächeln auf den Lippen hatte. Ein toller Auftritt, der von Delain nur schwer zu toppen sein dürfte. (Tour Video Blog: http://www.youtube.com/watch?v=5yE1-JPu2gM&feature=autoplay&list=UUW67NDhzggXgvn5ffV8QHGw&playnext=4)
www.amandasomerville.com



Delain
Nach relativ kurzer Umbauphase erklangen die ersten Töne von Delain. Sängerin Charlotte Wessels und ihre Kollegen stehen kurz vor der Veröffentlichung ihres neuen Albums „We are the Others“, welches am 01. Juni auf den Markt kommt. Die Band versprach von Anfang an eine spezielle Set-List, und dieses Versprechen hielten die Niederländer auch. Neben ihrer Single „Get the Devil out of me“ gibt es noch ein paar andere neue Songs zu hören. Charlotte war sichtlich erfreut darüber, dass die Fans bereits kräftig mitsangen und scheinbar mit Freunde auf das kommende Album warten. Natürlich durften auch einige der alten Songs nicht fehlen wie „The Gathering“ und „April Rain“. Gitarrist Bas Maas (Doro) springt für einige Shows ein für Timo Somers, der sich so auch auf seine anderen Bands konzentrieren kann. Ich finde, mit Bas haben sie eine würdige Vertretung gefunden, den der Strahlemann kommt auf der Bühne gut rüber und scheint bei den Ladys recht beliebt zu sein, was sich nach dem Konzert beim Merchstand zeigte. Das letzte Mal habe ich Delain als Support Act von Kamelot gesehen und hatte bereits dort gegen Schluss das Gefühl, dass der ein oder andere Song zuvor schon mal gespielt worden war, und bei einem längeren Set wurde dieses Gefühl noch stärker und ihre Lieder sowie der Gesang von Charlotte auf Dauer einfach langweilig.

Es gibt einige Songs mit unterschiedlichem Gesangsstil und ich hoffe, dass man genau das auch öfters auf dem neuen Album zu hören bekommt. Vielleicht lag es aber auch einfach daran, dass sie gegen Ende der Show hörbar müde wurde und ein wenig mit den Höhen zu kämpfen hatte. Das Publikum nahm es ihr aber nicht übel und feierte die Band bis zum letzten Ton.
www.delain.nl

Für die Trillium Fans wartete am Merchstand ein ganz besonderes VIP Angebot für günstige 40 Franken: Ein T-Shirt, eine VIP Karte mit Trillium Lanyard (Schlüsselband), Ein Meet & Greet mit der Band, Autogramme und eine ganz spezielle Akustik-Show. Ganz klar dass ich mir das nicht entgehen lassen konnte - diesmal fand diese Akustik Show im Tourbus von Trillium statt. Im oberen Stockwerk, in der kleinen Lounge sassen sieben Leute zusammen mit Amanda & Paolo und bekamen die Möglichkeit, sie mal ganz nah zu erleben. Der nur mit elektrischen Kerzen beleuchtete Raum sorgte für eine ganz besondere Atmosphäre, als Amanda drei Songs akustisch zum Besten gab und zeigte, dass sie wirklich mit einer wunderbaren Stimme gesegnet ist. Ich kann euch dieses besondere Highlight nur empfehlen, nicht nur weil es ein unvergessliches Erlebnis ist, sondern auch wegen der Herzlichkeit dieser Dame.

Fazit: Alle drei Bands haben eine wirklich gute Show geliefert, aber ehrlich gesagt, für mich haben Trillium diesen Abend gewonnen.


Sandy Mahrer, transl. K.Weber


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8/10



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