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- Rezension: KONZERTE - CONCERTS -


ZZ Top / Peer Günt / Von Hertzen Brothers / Los Bastardos Finlandeses - Rockin´ Helsinki Vol. 2.

2012-07-24
Stadt / City Helsinki 
Land / Country FIN 
Web www.rockinhellsinki.fi/etusivu
 
Veranstaltungsort:
Location
Kaisaniemi Park 
Datum / Date21.07.2012 
Bildergalerie / Picture gallery RockHell2_12 
Photos: Sandy Mahrer 

Wir haben euch bereits vom ersten Teil des Rockin´Hellsinki mit Mötley Crüe berichtet und wollen euch den zweiten Teil nicht vorenhalten. Diesmal heisst es Rock pur mit den Headlinern ZZ TOP im Zentrum von Helsinki. Der Kaisaniemi Park beherbergt eine kleine Festival-Zone, wo im Barbereich der Platz schon mal knapp wird, nicht jedoch auf dem restlichen Gelände. Kein Gedrängel auch vor der Bühne, zumindest ehe ZZ TOP anfingen.

Los Bastardos Finlandeses
hatten die schwierige Rolle als Opener. Die Herren gehören vielleicht nicht unbedingt zum alten Eisen in der finnischen Rock Szene, aber dennoch haben sie sich seit ihrer Gründung 2005 zu einer der beliebtesten Acts im Genre gemausert. El Taff Bastardo und seine Jungs schienen beim ZZ TOP Publikum, das sich hauptsächlich aus mit 50ern aber auch vielen ca. 20 Jährigen zusammensetzte, gut anzukommen. Noch war das Gelände nicht richtig gefüllt, obwohl die Türe bereits um 15.00 Uhr geöffnet worden war.


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Mit den Von Hertzen Brothers
schienen sich ein Grossteil der Besucher nicht identifizieren zu können, viele zogen sich lieber in den Alkbereich zurück. Zugegeben VHB passten musikalisch irgendwie nicht so ganz zum restlichen Programm. Aber sie lieferten dennoch eine grossartige Show und spielten ihre gängigsten Hits wie "Miracle" oder " Freedom Fighter". Mikko führte auf charmante Art durch die Show und vermochte das ein oder andere Lächeln auf das Gesicht der Besucher zu zaubern. So zum Beispiel als er seine Mutter grüsste oder sich ein paar Spässchen mit Schlagzeuger Mikko erlaubte. Seine Brüder Kie und Jonne gingen einmal mehr in ihrer Rolle auf, Kie als der einzige wahre Rockstar der Band, der mit seiner Gitarre über die Bühne wirbelte, und Jonne als der coole ein wenig desinteressierte, introvertierte. Eine tolle Show.

Während den Umbauphasen machten Pin-Up Models auf der Bühne Werbung für einen Kalender, dessen Erlös einer gemeinnützigen Organisation zu Gute kommt, und es wurde auch gleich die Miss Pin-Up 2012 gekürt. Mehr Infos dazu unter www.pinup.fi

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Peer Günt
Das ist wieder eine dieser typisch finnischen Bands, die man entweder liebt oder hasst. Schwierig zu sagen wohin ich tendiere, musikalisch sprechen sie mich nicht grossartig an. Peer Günt sind bereits seit den späten 70ern in Finnland bekannt und haben einige erfolgreiche Alben veröffentlicht. Für mich klingen die Songs einfach alle zu ähnlich. Auch wenn es zu Beginn interessant klingt, fällt die Band dann in die gleiche Routine zurück, und auch der Gesang bleibt gleich. Nicht schlecht, aber die Abwechslung fehlt. Die Zuschauer schienen aber voll und ganz mit ihren Landsmännern mit zu fiebern und das Konzert trotz des anhaltenden starken Regens zu geniessen.

ZZ TOP
Mit 45min Verspätung kam endlich der Höhepunkt des Abends. Da Peer Günt ein bisschen überzogen, starteten die Texaner nach kurzer Umbauphase. In den vordersten Reihen war jetzt doch ein wenig Gedrängel, aber generell geht es bei den Konzerten von ZZ TOP recht gesittet zu und die Leute nehmen Rücksicht aufeinander. Mit einem grossen Backgroundmonitor, wo während der gesamten Show kleine Filme oder sonstige Skurrilitäten liefen, wurde zusätzlich für Unterhaltung der Zuschauer gesorgt. Die Kameraeinstellung und die Grossaufnahmen der Band waren gut gemacht und kunstvoll dargestellt. Schlagzeuger Frank Beard betrat als erster die Bühne und platzierte sich hinter seinem mit Totenköpfen verzierten Schlagzeug. Danach folgten - mit ihren bekannten coolen Attitüden - die Hauptattraktionen Billy Gibbons und Dusty Hill. Die beiden Mittsechziger machten einen fitten Eindruck und bewegten sich nach wie vor locker flockig über die Bühne, vielleicht einfach ein bisschen "more cool down" als in vergangenen Jahren. Während der ganzen Show hatte man das Gefühl, dass die drei wirklich geniessen was sie tun und nur für die Musik leben. Einige Ihrer grössten Hits wie "Gimme all your Lovin´ " oder "Beer Drinkers & Hell Raisers" durften da nicht fehlen.



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Erstaunlich war für mich, dass die Fans zu einem Grossteil der Songs nicht mitsangen, sondern lediglich bei "Beer Drinkers & Hell Raisers", was mich persönlich ein bisschen enttäuschte. Die Stimmung was zwar gut, aber man hatte immer wieder das Gefühl, der Grossteil der Besucher wäre schon zu betrunken, um überhaupt noch viel Reaktion zu zeigen. Die Setliste war vielleicht ebenfalls etwas unglücklich gewählt - zu viele ihrer skurrilen Songs anstelle der bekannten Hits. Aber dennoch war es wirklich ein Vergnügen, den Meistern zuzusehen und zuzuhören. Ansagen wurden vermieden, lediglich Billy fragte einige Male "Habt ihr Spass?" was lauthals mit Ja beantwortet wurde. Sogar die weissen Plüsch-Gitarren bekam das finnische Publikum zu sehen. Nach zwei Zugaben verbeugten sich die Herren kurz und verliessen dann ohne weitere Gesten die Bühne. Wer bis dahin noch nicht genug hatte, konnte die Aftershow Party im Circus aufsuchen, wo es noch musikalischen Nachschlag gab.


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Fazit: Rockin´ Hellsinki ist wirklich empfehlenswert. Das Gelände hält sich im Rahmen und wirkt so recht gemütlich. Vielleicht hätte man hier und da für mehr Sitzgelegenheiten sorgen können. Einziges kleines Defizit ist der nicht vorhandene Fotograben, aber dank des wirklich angenehmen Publikums war es kein Problem, von dort aus passable Bilder zu bekommen. Ein gelungenes Event, das hoffentlich auch im nächsten Jahr wieder im Kaisaniemipark stattfinden wird.




Sandy Mahrer, transl. K.Weber


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9/10



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