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- Rezension: KONZERTE - CONCERTS -


Boy Sets Fire | Tribute To Nothing

2006-04-08
Stadt / City Dortmund 
Land / Country Germany 
Web www.boysetsfire.org
www.tributetonothing.com
 
Veranstaltungsort:
Location
Soundgarden 
Datum / Date19 Mar 2006 
Bildergalerie / Picture gallery Boysetsfire_TTN_2006 
Photos: Sebastian Steinfort 

Wie bei fast jedem Konzert im Dortmunder Soundgarden, so war auch bei diesem die Schlange vor Einlass sehr lang. Es war leider eines der letzten Konzerte unter diesem Namen, an gleicher Stelle öffnet nun das Toxic. Hoffentlich ändert sich außer dem Namen nicht viel, es ist wohl einer der letzten Veranstaltungsorte in Dortmund, in denen kleinere Konzerte mit gut 1000 Besuchern stattfinden können.



Dass der Name Boy Sets Fire gute Konzerte verspricht, sah man schon daran, dass der Laden bis auf den letzten Platz ausverkauft war. Nicht nur die Galerie, die die Tanzfläche und Bühne an drei Seiten umrandet war komplett besetzt, sondern sogar die Treppe an der Seite der Bühne war gedrängelt voll. Die schiere Fülle sorgte auch dafür, dass die Vorband nicht wie oft üblich einen zwei Meter freien Bereich vor der Bühne erst durch gutes Spielen füllen musste.



Als Vorband spielten die Engländer Tribute To Nothing. Hell is for Heroes musst leider absagen und somit blieb es bei nur zwei Bands an diesem Abend. Der Sänger von TTN erzählte, dass er vorhätte nach Deutschland zu ziehen, da es ihm hier so gut gefalle. Nach diesem Prolog legte die Band dann auch recht heftig los und hatte es nicht sehr schwer das Publikum zumindest ein bisschen in Bewegung zu setzen. Ich persönlich bin von dem einheimischen Publikum bei Vorbands weniger gewohnt als es an diesem Abend zeigte. Was mir an TTN noch auffiel, war, dass sie langsamer wurden, je länger ihr Auftritt dauerte. Sie hatten beim ersten Lied durchaus mehr Schwung im Spiel als gegen Ende, wobei dies sicher nicht an langsameren Liedern lag.



Nachdem Tribute To Nothing ihren Auftritt beendet hatten, konnte man schon an der gestiegenen Raumtemperatur merken, dass sie keinen schlechten Job gemacht hatten. Die Umbaupause dauerte nicht sonderlich lang und so konnten Boy Sets Fire relativ zügig mit ihrem Auftritt anfangen.



Die Band um Sänger Nathan Gray hatte quasi ab dem ersten Ton das Publikum fest im Griff. Dies war wieder einer der Momente, an denen ich froh war, als Fotograf an der Seite stehen zu können und nicht in der Menge vor der Bühne. Es war eh schon ein Gedränge, das sicher nicht angenehmer wurde, als die Zuschauer bei den Lieder mitgingen. Unterbrochen wurde die Spiellust von Boy Sets Fire nur von einigen Problemen mit den Mikrophonen. Der Spass, den die Band auf der Bühne hatte, tat dies allerdings keinen Abbruch. Während des Auftritts machte Nathan öfter klar, dass sie keine Zugaben spielen werden. Das Rausgehen und wieder Reinrufen lassen, sei schließlich nur ein Rockstar Thing und so etwas machen sie nicht. Nach dem letzten Lied sei Schluß. Zwischendurch kam immer wieder ein Fan zum Stagediven auf die Bühne, den die Band anscheinend schon lange kennt. Beim zweiten Mal traf er dann die Absperrung des Grabens, was sicher nicht sehr angenehm war, ihn aber nicht davon abhielt, weitere Sprünge von der Bühne zu machen. Wie Nathan angekündigt hatte, war nach dem absoluten Boy Sets Fire Klassiker After the Eulogy auch Feierabend und die Band ging unter lauten Jubelrufen von der Bühne.



Dies war auch gleich der Startschuss, möglichst schnell seine Sachen zu packen und den Raum auf direktem Weg zur Kasse zu verlassen. Schaffte man dies nicht, so verbringt man in der Regel noch gut eine Halbe Stunde vor den Kassen, bevor einen die Kälte der Nacht zurück hat.



Für mich war es der erste Auftritt den ich von Boysetsfire gesehen habe und muss sagen, dass ich ihn sehr gut fand. Mir erzählte jemand, dass sie es zwar noch besser können, doch war ich von der Leistung auf der Bühne schon sehr überzeugt und werde sie mir sicherlich bei Gelegenheit sicher öfter anschauen.



Sebastian Steinfort, translation: Klaudia Weber


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8.5/10



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