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- Rezension: KONZERTE - CONCERTS -


Deathstars | Stoneman

2006-12-07
Stadt / City Hamburg 
Land / Country Germany 
Web www.deathstars.net
www.stonemanmusic.de
 
Veranstaltungsort:
Location
Markthalle 
Datum / Date01 Nov 2006 
Bildergalerie / Picture gallery Deathstars_HH_11_2006 
Photos: Peter P. 

Es ist bitterkalt an diesem ersten Tag im November, als wir uns bibbernd auf den Weg in die Markthalle machen. Es scheint als wenn sich die letzten warmen Tage nun endgültig verabschiedet haben und passend zum plötzlichen Kälteeinbruch eröffnet eine extravagante Band aus Schweden, den Einstieg in den November.

Schon das Publikum, das sich vereinzelt vor den Toren der Halle versammelt hat, lässt erahnen, dass dieser Abend auch in Sachen Styling außergewöhnliche Züge annimmt. Von der Military Fashion Show, Fetisch-Ambienz in Lack und Leder, Gothic-Lolitas und ihren Meistern ist alles dabei. Deathstars polarisieren eben, nicht nur musikalisch…



Es ist diese einzigartige Mischung aus Tod, Glamour und Rock´n´Roll, die den Skandinaviern den besonderen Touch gibt und spätestens seit ihrem Zweitwerk „Termination Bliss“, mit denen die Jungs um Fronter Whiplasher europaweit große Erfolge feierten, gehören Deathstars definitiv zu den Großen.

Stoneman

Umso erstaunlicher, dass die Markthalle noch sehr überschaubar gefüllt ist. Genauer gesagt: Es sieht erschreckend leer aus. Auch als die Vorband „Stoneman“ sich an ihr Werk machen, treten nur vereinzelt Neugierige nach vorne. Optisch erinnern die Jungs sehr stark an die Gruppe, die sie supporten sollen – da wurde wohl der eine oder andere Intensivkurs in „wie klone ich meine Idole am effektivsten“ belegt. Spätestens als die Steinmänner auch musikalisch loslegen, wird schnell klar, hier hat jemand heftigst kopiert, leider nicht besonders gut und anspruchsvoll. Kein Wunder also, dass auch der Beifall nur mäßig ausfällt und die Masse umso gespannter auf ihre Originale sind.

Deathstars

Leider hat sich an der Anzahl der Schaulustigen zwischenzeitlich nicht viel getan und es bleibt erstaunlich leer. Die kleine Fangemeinde versammelt sich vor der Bühne, vereinzelt stehen noch Leute auf den Treppen und an der Bar. Als die Deathstars dann die Bühne betreten, werden sie aber gebührend von den Hamburgern begrüßt und dementsprechend legen die Jungs auch mit voller Power los.



Optisch sind die Schweden mal wieder ein absoluter Hochgenuss: Sänger Whiplasher, wie auch der Rest der Truppe, sind einwandfrei geschminkt und fünf schwedische Gesichter funkeln, schimmern und glitzern um die Wette. Losgelegt wird mit dem Opener „Last Ammunition“ und bringt die Menge gleich so richtig zum Kochen.

Gut gelaunt und voller Elan demonstrieren sich die Todes-Stars der Menge und obwohl der Club nur annähernd gefüllt ist, gibt die Menge alles. Ein Kracher jagt den nächsten, „Trinity Fields“, „Motherzone“, „Tongues“, „Blitzkrieg“, „Little Angel“ – die Menge ist nicht mehr zu halten. Es wird gemosht, getanzt und gefummelt – innerhalb der Band und auch die Fans tauschen so manche Intimitäten aus… Der Sound der Schweden ist wohl einfach in jeder Hinsicht animierend… Die Jungs lassen sich in keinster Weise anmerken, dass dieser Abend – was die Zuschaueranzahl angeht – nicht zu ihren erfolgreichsten gehört. Im Gegenteil: Die Deathstars ziehen ihre Show absolut professionell durch, Whiplasher geht aufs Publikum ein, leiht sich von einem Fan die Militärmütze, die Jungs sind einfach gut drauf und das honoriert die Menge auch gebührend…



Zum Abschluss folgt „Cyanide“, alles wackelt im Takt und eines ist klar: Dieser Abend war für die Jungs nicht einfach – wer spielt schon gern in leeren Hütten? Trotzdem haben sie das Ding professionell durchgezogen und den Hamburgern bewiesen – nie ist der Tod erotischer und glamouröser in der Hansestadt präsentiert worden…

Jasmin Froghy


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9.5/10



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