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- Rezension: KONZERTE - CONCERTS -


Exodus | Biomechanical

2006-12-07
Stadt / City Helsinki 
Land / Country Finland 
Web www.exodusattack.com
www.biomechanical.co.uk
 
Veranstaltungsort:
Location
Tavastia 
Datum / Date23 Nov 2006 

Ein Wochentag, den selbst die depressivsten Düsterrocker nicht adäquat vertonen könnten, liess mich schon Übles befürchten, aber nein, der Tavastia-Club war schon weit vor Konzertbeginn rappelvoll. Kein Zweifel, dass die Finnen voll auf Old School Bay Area-Sound stehen, und viele waren wohl ebenso wie ich darauf gespannt, ob die Thrashveteranen noch immer rocken.



Als Opener machten die Briten Biomechanical eine recht gute Figur, obwohl ihre aktuelle CD „The Empire Of The Worlds“ hierzulande wohl nicht so bekannt sein dürfte. Außerdem sind diese Hochgeschwindigkeitsattacken zu komplex, um einfach nur so mitzubangen oder mitzugröhlen ... daher blieb das Gros der Finnen eher reserviert, aber aufmerksam lauschend. Das Quintett ließ sich davon nicht entmutigen, poste wie Sau, Sänger John K. suchte immer wieder Publikumskontakt – und spätestens bei der Metal-Fassung des „Imperial March“ aus Star Wars und dem Priest-Cover „Painkiller“ hatte die Band einige mehr Fans dazugewonnen. Klasse!



Kein Vergleich, was sich abspielte, als nach kurzer Umbaupause Exodus die Bühne enterten. Für Fotografen besonders fatal – es galten nur noch die Gesetze des Dschungels... Vom ersten Song an bildete sich ein Moshpit vor der Bühne und blieb nahezu den gesamten Gig über am Laufen. Die Stimmung war unbeschreiblich, Exodus wurden bei jedem Song begeistert abgefeiert; Ansagen wie „ihr seid das beste Publikum dieser Tour“ taten ihr übriges.... Und um es kurz zu machen, Exodus haben diese ekstatischen Reaktionen auch redlich verdient. Immerhin schon mehr als 20 Jahre her, dass die Band gegründet wurde und das erste Album rausbrachte, von der damaligen Originalbesetzung ist auch nur noch Gitarrist Gary Holt übrig geblieben...



Was das aktuelle Line-Up mit Paul Bostaph (Drums Ex-Slayer, Ex-Forbidden), Lee Altus (Gitarre, Ex-Heathen), Jack Gibson (Bass) und das mega-agile Frontmonster Rob Dukes abzogen, davon können sich einige jüngere Semester eine Scheibe abschneiden. Die Band gab durchwegs 150 Prozent und durchsetzte das Programm nach dem Opener „Bonded By Blood“ mit weiteren Klassikern („Fuel For The Fire“ oder „30 Seconds“ im Zugabenteil), legte den Schwerpunkt aber naturgemäß auf Material des aktuellen Albums „Shovel Headed Kill Maschine“. Volle Kanne vom Anfang bis zum Schluss, wahrlich eine „Lesson in Violence“! Kurz, wenn ihr nicht beim Exodus-Gig wart, habt ihr echt was verpasst!

Klaudia Weber


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10/10



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