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- Rezension: BÜCHER - HÖRBÜCHER


Inferno

2013-06-02
Author Dan Brown 
Verlag / Publisher Lübbe 
Web www.luebbe.de
 
Vö/Releasebereits erschienen / already released 

Als Audiobuch:
Gelesen von Wolfgang Pampel, 439 Min. (bearbeite Fassung)

Zum Inhalt (laut danbrown.de):
Dante Alighieris „Inferno“, Teil seiner „Göttlichen Komödie“, gehört zu den geheimnisvollsten Schriften der Weltliteratur. Ein Text, der vielen Lesern noch heute Rätsel aufgibt. Um dieses Mysterium weiß auch Robert Langdon, der Symbolforscher aus Harvard. Doch niemals hätte er geahnt, was in diesem siebenhundert Jahre alten Text schlummert. Gemeinsam mit der Ärztin Sienna Brooks macht sich Robert Langdon daran, das geheimnisvolle „Inferno“ zu entschlüsseln. Aber schon bald muss er feststellen, dass die junge Frau ebenso viele Rätsel birgt wie Dantes Meisterwerk. Und erst auf seiner Jagd durch halb Europa, verfolgt von finsteren Mächten und skrupellosen Gegnern, wird ihm klar: Dantes Werk ist keine Fiktion. Es ist eine Prophezeiung. Eine Prophezeiung, die uns alle betrifft. Die alles verändern kann. Die Leben bringt. Oder den Tod.

Zur Umsetzung:
Das Cover von „Inferno“ und „Illuminati“ gleichen sich fast wie ein Ei dem anderen. Da hätte man sich etwas mehr Kreativität gewünscht. Was den Thriller angeht, kann man das zum Glück nicht sagen. Mit „Inferno“ hat sich Brown wieder an ein brisantes Thema gewagt, das einen wirklich zum Nachdenken bringt. Wieder hat der Leser/Hörer den guten Robert Langdon, der durch ein sehr realistisches Szenario führt. Wobei dieser längst nicht so lebendig wirkt wie in „Illuminati“ und „Sakrileg“ – von dem Ausrutscher „Das verlorene Symbol“, will ich hier gar nicht anfangen. In Inferno gibt es im Vergleich zu Langdons ersten beiden Abenteuern einige Schwächen in der Story und Schreibe. Etwas gekünstelt und zu sehr gewollt wirkt die Verbindung zu Dante und die sich daraus ergebene Verfolgungsjagd. Zu sehr sieht man das gleiche Schema in Anwendung wie bei „Sakileg“. Auch Langdons Counterpart, Sienna Brooks, wirkt verworren anstatt mysteriös. Zu sehr sieht man das gleiche Schema in Anwendung wie bei „Sakileg“. Was das Ganze allerdings wieder rettet, ist die Grundidee des Romans und das gelungene Ende. Wolfgang Pampel macht wieder einen hervorragenden Job und auch die Produktion ist gewohnt perfekt.

Fazit: Ich will hier nicht zuviel verraten, da man dieses Buch, trotz seiner Schwächen, wirklich mal lesen/hören sollte, aber falls es ein Spendenkonto für exzentrisch geniale Wissenschaftler gibt, die Browns Idee umsetzen wollen, ich bin dabei.

Samira Alinto


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7.5/10