Diese Review bezieht sich auf das Hörbuch „Solaris“ von Stanislaw Lem
2 Mp3-CDs, 525:00 Spielzeit
Gelesen von Detlef Bierstedt
Klappentext :
Der Planet Solaris ist von einem Ozean bedeckt - einem Ozean, der auf die physikalischen Verhältnisse ebenso Einfluß zu nehmen scheint wie auf die Wissenschaftler, die ihn von der Raumstation aus untersuchen sollen. Der Psychologe Kris Kelvin wird geschickt, um die seltsamen Vorkommnisse zu klären, aber was ihn erwartet, übersteigt jegliche Vorstellungskraft ...
Zum (Hör-)Buch :
„Solaris“ von Stanislaw Lem ist zwar ein Science-Fiction-Werk, dass preisgekrönt und als eines der besten angesehen wird, aber es ist vielmehr ein Spiel mit Ängsten, metaphysischen Anschauungen und einem Infragestellen gängiger Denkweisen. Einige Übersetzungen des polnischen Originals holpern doch sehr, aber Detlef Bierstedt schafft es besonders in der ersten Hälfte dieser ungekürzten Fassung die unheimliche Atmosphäre aufzubauen. Er lässt den Leser/Hörer mitfiebern und zweifeln zu lassen um ihn schließlich recht verwirrt in Teil 2 etwas zu verlieren. Zum Ende der Geschichte gelingt es Bierstedt aber, den Funken wieder zu entfachen und die letzten 200 Minuten vergehen wie im Fluge.
Fazit:
Trotz einige hinkender Übersetzungen und Längen in der zweiten Hälfte, ist dieses Hörbuch eine Bereicherung jeder Sammlung – ob Science-Fiction-Fan oder nicht.
Samira Alinto
Kommentare lesen:
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