Diese Review bezieht sich auf das Hörbuch „Unter Verschluss“ von Greg Iles
6 CDs, 446:00 Spielzeit
Gelesen von Uve Teschner
Klappentext:
Penn Cage kennt den Tod wie seine Westentasche: Als Staatsanwalt in Houston hat er sechzehn Menschen in die Todeszelle gebracht. Doch nach dem plötzlichen Tod seiner Frau sehnt er sich nach Ruhe und Frieden. Er begiebt sich in die Stadt seiner Kindheit, um den Schatten der Vergangenheit zu entfliehen. Aber Natchez, Mississippi, ist nicht der Ort, um seine Trauer zu begraben. Ein dunkles Geheimnis umgibt diese Stadt ... ein Geheimnis, an dessen Aufdeckung niemand Interesse bekundet.
Zum (Hör-)Buch:
Rassenhass, Familien mit mehr als einer Leiche im Keller. Zufälle, die keine sind und jede Menge Verschwörungen sind die Mischung mit denen Iles seine Leser mit „Unter Verschluss“ zu fesseln vermag. Leider geht es in diesem Thriller sehr schwarz/weiß zu – und das meine ich nicht auf die Hautfarben der Protagonisten bezogen. Hier gibt es gut und böse und vielleicht noch verschlagen, aber mit Gewissen. Oftmals erinnern mich zwischenmenschliche Dialoge an schwülstige Rosamunde Pilcher Romane, aber wer das ausblenden kann, wird sicher an „Unter Verschluss“ seine Freude haben.
Fazit:
Es ist einer dieser Thriller, der einen nicht noch lange nach dem Hören verfolgt und auch Unterbrechungen nicht zu schlimm empfinden lässt, denn, obwohl er spannend ist, sind die Figuren doch zu künstlich um wirklich mitgehen zu können und die Handlung in der zweiten Hälfte recht vorhersehbar.
Samira Alinto
Kommentare lesen:
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