Velvet69 – der Bandname alleine verrät schon, was du so alles zu erwarten hast. Und ein Blick aufs Bandfoto bzw. Albumcover tut ein übriges: Die Schweden präsentieren sich mit viel Make-Up und sehr stylisch, eine bunte Mischung auch musikalisch – Glam, Goth und Industrial, und ich schätze, das wäre das richtige Erfolgsrezept für die deutsche Clubszene. Kaum zu fassen also, dass das Quartett Anthony Hunter (Vocals/text/music) Dixxi (Guitar/music/programming) Johan (Drums) und Dennis (the menace, Bass) bisher ohne Deal dasteht. Denn die Mucke hat es echt in sich, sogar die Glam-lastigen Opener der CD haben das gewisse etwas, und spätestens die deftige Coverversion von J.J. Cales “Cocaine” lässt aufhorchen. “Don´t” könnte von Meister Manson himself stammen, während sich z. B. “I Love You More Than God” oder “God Damn Bored” im Schnittbereich Nine Inch Nails/Pain/Rob Zombie bewegen. Anchecken!
Klaudia Weber
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