Die Österreicher Final Aphorism formierten sich schon 2001, und endlich kommt nun ihre erste selbstproduzierte CD auf den Markt. Gemäss dem Titel werden hier Einflüsse aus verschiedenen Epochen der Musikgeschichte ebenso wie die musikalischen Entwicklung der Band verarbeitet. Die sechs Wiener bezogen ihre Inspiration aus unterschiedlichen Musikströmungen, so finden sich hier harte Metal-Riffs ebenso wie barocke Melodiesetzung (besonders offensichtlich beim balladenhaften “814” oder dem Track “YAOS”) oder Elemente der irischen und skandinavischen Folklore. Obwohl mich da z. B. “My Murdering Kind” an Moonsorrow erinnert, erweckt die CD ansonsten eher Assoziationen zu den ebenso genialen Landsmännern Hollenthon. Sprich progressiv, melödiös und dennoch stark von Death Metal/Grind (Growls, Rhythmik) geprägt. Ein besonderer Gimmick: Der aus Zentralasien stammende Kehlkopf/Obertongesang bei einigen Songs... Geil, kaufen!
Klaudia Weber
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