Die vier Brasilianer, ehemals Shaaman, haben mit Ex-Angra-Drummer Ricardo Confessori und Sänger Thiago Bianchi, der unlängst André Matos (Ex-Angra) am Mikro ersetzt hat, schon mal einige Pluspunkte vorweg. Die neue CD geht vom klassischen Powermetal weg auch in eine etwas progressivere Richtung, die der Band absolut gut steht. Denn am geilsten finde ich genau die Songs, wo dieses penetrante, genre-typische Speed Drumming auf ein Minimum reduziert wurde. Kraftvoll gesungene, gefühlvolle Prog-Metal-Balladen die unter die Haut und ins gehen, jedoch nicht kitschig wirken und einen absolut eigenen Stil haben – klasse! Allein der Titeltrack (mit einer Portion bisschen Folklore), “The Yellow Brick Road” und “One Life” - genial gesungen! - wären schon die Anschaffung dieses Albums wert. Freunde von Vanishing Point, Dream Theater oder Sonata Arctica sollten auch hier mal reinhören. Nur, leider, diese kalte Dusche zwischendrin, wenn die Brasilianer zu sehr auf die alten Helloween machen... neeeeeeee... hätte sicher sonst nen Punkt mehr gegeben...
Klaudia Weber
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