Nach dem letzten Album „Nord Nord Ost“, das ein kompositorischer Alleingang von Ingo Hampf (Gitarre und diverse andere Saiteninstrumente) war, wählen STS nun eine gänzlich andere Arbeitsweise. Der „Bastard“ ist somit ein 100%-iges Bandalbum geworden, auf dem die Songwriting-Credits weit gestreut sind. Hat diese Arbeitsweise geschadet? Zunächst einmal fällt auf, dass der Vorgänger um einiges kühler daher kam. Meiner Meinung nach war auch die Hitdichte auf „Nord Nord Ost“ um einiges größer als auf „Bastard“. Aber auch die neuen Kompositionen sind alle weit vom Mittelmaß entfernt. Und mit Songs wie „Meine Seele brennt“, „Puppenspieler“, „Auf Kiel“, „Die Trommel“ oder „Tanz auf dem Vulkan“ sind auch dieses Mal Songs vertreten, bei denen es live abgehen wird wie am Ballermann. Garantiert! Es lässt sich also feststellen, dass die Subways auch bei Teamarbeit spitze sind. Mal sehen, wie es in der Zukunft so weitergehen wird.
Timo Päßler, transl. K. Weber
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