STALKER - Printversion
- Rezension: AUDIO CD -


Fury n Grace

2007-11-17
Titel / Title Tales Of The Grotesque And The Arabesque 
Label Dragonheart/SPV 
Web www.furyngrace.com
 
Gesamtspielzeit
Total run time
67:31 
Vö/Release23.11.2007 

Diese italienische Band hat schon einige Jährchen auf dem Buckel, und seit den Anfängen prägen die unterschiedlichen musikalischen Backgrounds der Bandgründer Alessandro Del Vecchio (keys) und Matteo Carnio (git) den Sound von Fury n Grace: Slayer, Entombed und John Zorn ebenso wie Deep Purple (zu Zeiten Coverdale/Hughes) oder Dream Theater. Obwohl Del Vecchio die Band inzwischen verlassen hat (Keyboards daher gänzlich wegfielen), beschreibt diese Mischung an genannten Acts ziemlich genau den Sound des Debutalbums, nach satten 12 (!) Jahren Bandhistory aufgenommen. Neben Carnio finden sich Christian Grillo (bass), Emiliano „Kiske“ Bertossi (drums) und Sänger Gabriele Grilli im aktuellen Line-Up, wobei die letztgenannten ebenfalls seit einer Dekade mitmischen.

„Tales“ folgt laut Bandstatement keinem Konzept, jedoch ist eine Art dramatischer Bogen wahrnehmbar, heftige epische Teile und akustisch-minimalistische Parts, was daher eher an ein Musical erinnert als an eine herkömmliches Album. Hochdramatisch ist auch Grillis Gesangsstil – sein dunkles kraftvolles Organ und die mehrstimmigen Passagen (Stichwort Coverdale/Hughes) haben etwas Unverwechselbares. Prog/Power-Metal Fans werden hier sicher ihre Freude daran haben, für meinen Geschmack geriet alles ein wenig zu überladen. So wie ein Dessert, das eine Spur zu süß ist.

Klaudia Weber


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7.5/10