STALKER - Printversion
- Rezension: AUDIO CD -


Spiteful

2007-11-18
Titel / Title Come out and play  
Label AntstreetRecords 
Web www.spiteful.it
 
Gesamtspielzeit
Total run time
43:52 
Vö/Release20.11.2007 

„Come Out and Play“ ist in Italien, dem Mutterland der drei Musikanten, schon etwas länger draußen, hierzulande wird das Debütalbum von Spiteful erst jetzt veröffentlicht. Darauf zu hören gibt´s Emo Punk in seiner reinsten Form mit Zwiegesang zwischen verzweifelten Lead Vocals und geschrieenen Backing Vocals, so wie sich´s eben für ne Emo-Kapelle gehört. Auch die schwarzen Outfits sind vorhanden, also alles nach dem Regelbuch. Was musikalisch ja noch halbwegs annehmbar klingt und dabei an Frühwerke von My Chemical Romance, Taking Back Sunday und Funeral for a Friend erinnert, schießt textlich allerdings voll den Vogel ab. Die Lyrics sind banal und drehen sich mehr oder minder um dieselbe Thematik Junge tifft Mädchen, Mädchen verlässt Jungen, Junge schmollt und schreibt fürchterlicherweise einen Song darüber. Emo wie er leibt und lebt und auch das Vokabular kommt direkt aus dem Emo-Wörterbuch: Hass, Reue, Angst, Verlangen, Tränen, Schmerz... und so „scharfsinnige“ Zeilen wie „ok, don´t be scared, have a beer, there are hundreds of hot chicks outta here“ zeugen nicht grad von einer poetischen Ader der Italiener; auch sollte man, in Hinblick auf die wahrscheinlich eher weibliche Zielgruppe, wohl mal ein bisschen mehr auf die Wortwahl achten. Nicht allzu viel Spite (Boshaftigkeit) in Spiteful!

Kathleen Gransalke


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5/10