STALKER - Printversion
- Rezension: AUDIO CD -


My Uncle The Wolf

2008-03-15
Titel / Title - same - 
Label Cargo Records 
Web www.myspace.com/myunclethewolf
 
Gesamtspielzeit
Total run time
40:43 
Vö/Release21.03.2008 

Gut Ding will Weile haben, immer schön der Reihe nach, und Probieren und Improvisieren hat noch Keinem geschadet - so in etwa könnte wohl die Devise bei My Uncle The Wolf lauten. Weder hat man möglichst schnell Bandmitglieder gesucht (den Drummer jedoch hat man nach einer zweiminütigen Jamsession vom Fleck weg engagiert), noch sich verrückt gemacht in punkto Songwriting, Proberaumsuche und dergleichen.
So kommt es auch, dass die Jungs bereits seit 2005 zusammen jammen, grooven und am Sound feilen was das Zeug hält und jetzt, 2008, mit ihrem selbstbetitelten Debüt in den Startlöchern stehen. Sie leben in Brooklyn, aber der Sound mit seinen fetten Basssound und treibenden Gitarren, klingt so dermaßen nach Südstaaten, dass man das kaum glauben mag. Einen nicht gerade kleinen Einfluss wird sicherlich Produzent Jimmy Bower (Down, Eyehategod) gehabt haben, der es sich nicht nehmen ließ auch gleich noch den Tieftöner zu spielen.

Ausgereift sind Songs allesamt - doomig, schwer, mit bisweilen psychedelischem Charakter, fette, tonnenschwere Riffs- und all das vermischt zu einem donnernden Sound, der aus den Boxen wabert und dem Hörer durch und durch geht.

Langweilig ist die Scheibe auf keinen Fall, Abwechslung wird groß geschrieben und wer bei Kyuss, Down oder Corrosion of Conformity ein seeliges Grinsen im Gesicht hat, der möge sich bitte umgehend auf den Weg zum CD Händler seines Vertrauens machen, um dieses Scheibchen zu erstehen. Wenn das hier erst das Debüt war, wie wird dann wohl erst der Nachfolger? Man darf gespannt sein!

Cornelia Wickel


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9/10