„Resin“ ist die nunmehr zweite Veröffentlichung des Ein-Mann-Projektes Koreopsis des Schweizers Johannes Real. Alle Instrumente (Bass, Gitarre, Programming) wurden von ihm selbst eingespielt und laut Pressemitteilung wurden von ihm auch die „Vocals eingesungen“. Von singen kann hier allerdings nicht die Rede sein, denn der gute Mann grunzt sich durch das gesamte Mini-Album, begleitet von einer brutaler Death-Grind Attacke mit gelegentlich eingestreuten Jazz-Passagen und Synth Sounds. Was sich auf Papier (oder dem Bildschirm) ganz interessant liest, klingt auf Platte sehr durcheinander, chaotisch und dissonant und so kommt erst beim Abschlusssong „Desert In My Eye“ durch die Synths ein wenig Atmosphäre auf. Potential ist vorhanden, man sollte allerdings vielleicht eher auf den nächsten Release warten.
Kathleen Gransalke
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