Eigentlich ist mit dem Titel der CD schon alles gesagt. Alles andere als fröhlich kommen die Brasilianer Fabio De Paula (git, voc, key), Robson Antonio (dr) und Alexandre Vida (bass) daher, auf ihrer zweiten CD noch verstärkt durch Keyboarder Eric. Und sie beweisen, dass Tod-Traurigkeit in epischer Breite nun nicht unbedingt auf die europäische nördliche Hemisphäre beschränkt sein muss. Nahezu 80 Minuten Spielzeit und 7 Songs, das sagt auch schon einiges. Zäh, hochmelodisch und meiner Meinung nach eher in der Tradition von My Dying Bride (minus Geige) als an Candlemass angelehnt, zaubern HellLight einige schöne Gänsehautmomente, nur wird es mir manchmal zu episch, und die harte Gitarre hätte etwas mehr Einsatz und weniger in den Hintergrund gemischt finden können... aber das ist wohl Geschmackssache. Genreliebhaber sollten sich das Teil ohnehin sofort in die Sammlung stellen, und wer die genannten Acts auch gerne mal hört, sollte es auch riskieren, denn die CD Auflage ist mit 666 Stk. begrenzt.
Klaudia Weber
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