Liest man den Bandnamen und Albumtitel, so denkt man bei WOLFTRON an urigen Deathmetal. Natürlich hat man dann falschgedacht.
Hinter "Flesh And Fears" verbirgt sich ein sehr schönes, ruhiges und soundtechnisch abwechslungsreiches Indie-Ambient-Pop- Album. Melanchoie ist angesagt, keine Schwermütigkeit. Wer gern sinniert und seine Gedanken fließen läßt, der sollte sich das 11-Stück-lange Werk von Kenny Choi ( DAPHNE LOVES DERBY) und seinen Leuten zulegen. Klar, dafür muss man in Stimmung sein oder sich zumindestens für guten Singer-Songwriter-Pop begeistern können. Kenny verfügt über eine sehr sanfte Stimme, welche einen nicht in Depressionen stürzen läßt. Musikalisch ist das WOLFTRON-Album auch seicht und leicht, manchmal vielleicht ein wenig zu sehr.
Holger Hofmann
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