Deadlock legen nun ihr zweites Album für Lifeforce vor. Und das kann sich hören lassen. Nach einem kurzen elektronischen Intro gibt es hier ordentlich was auf die Lauscher. Modern Metal, so wie er sein muss. Knackig hart, trotzdem groovig und zu keinem Zeitpunkt langweilig. Deutlich wird auch, dass die Jungs und das Mädel gerade an ihrem Gesang gearbeitet haben. Denn der kann langsam selbst mit den Genre-Spitzenreitern mithalten. Nur eine Sache will sich mir einfach nicht erschließen: Was soll dieses fast 3-minütige HipHop-Intermezzo am Ende von „Deathrace“? Das passt irgendwie nicht, ist deutlich zu lang und verstört unterm Strich nur. Dafür gibt es als Bonus ein Cover von „Temple of Love“, das einerseits gut gemacht ist, andererseits aber auch das gefühlte 396. seiner Art ist. Hier hätte, Deadlock ruhig etwas mehr Mut und Kreativität walten lassen dürfen.
Timo Päßler
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