STALKER - Printversion
- Rezension: AUDIO CD -


Powerwolf

2005-05-04
Titel / Title Return In Bloodred 
Label Metal Blade 
Web www.powerwolf.net
 
Gesamtspielzeit
Total run time
40:04 
Vö/Releasebereits erschienen / already released 

Ja, es gibt ihn noch, den traditionellen, altbekannten Heavy Metal. Im Stalle von Metal Blade wäre das Powerwolf. Mit ihrem Debütalbum "Return In Bloodred" beweisen uns der rumänische Sänger Attila Dorn und seine Heavy-Combo, dass es auch noch "Old School" geht! Neun düster gehaltene Mid-Tempo Songs befindes sich auf ihrem Erstlingswerk. Deutet der Bandname auch auf klassischen Stino-Powermetal hin, so verstehen es Powerwolf doch gut, ihrem Output eine eigene Note zu verpassen. Charakteristisch ist die meist düstere Stimme Attila Dorns, der seine klassische Opernausbildung an der Bukarester Musikakademie mindestens so gut wie eine gewisse Tarja T. in metallisches Gewand zu kleiden weiss. Manche Tracks bekommen zudem einen leichten Gothic-Touch, wie zum Beispiel das eingängige "Demons and Diamonds". Andere Titel rutschen ein wenig in Richtung Doom, was dem Album durchaus eine dunkle, schwermütige Note verpasst. Spätestens bei Glockenschlag und Wolfsgeheul wird auch dem letzten hier klar, wo der dämonische Hammer hängt. "Son Of The Morning Star" ist ein weiterer Beweis dafür, dass das Ganze hier wohl eher in die Richtung einer Gruseloper gehen soll, auch wenn Songs wie "Black Mass Hysteria" eher im wirklich klassischen Heavy Metal-Kleid erscheinen. Wer früher schon von Mercyful Fate oder Omen nicht genug bekam, sollte hier voll auf seine Kosten kommen, mit ein bisschen guten Willen könnten sich sogar Fans von Saviour Machine mit diesem Album schaurig wohl fühlen. Vermutlich sollte die Band mit ihrem Song "We Came To Take Your Souls" rechtbehalten. Denn "Mr. Sinister" hat uns mal wieder eiskalt erwischt!

Ingo Gießmann


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7/10