Meine Fresse, wie kann man nur derart kompromisslos brutal unterwegs sein? Born From Pain aus den Niederlanden haben hier mit "Survival" wieder mal einen Kracher allererster Güte abgeliefert und der Titel dürfte in vielerlei Hinsicht Programm sein. Zum einen kann man als Hörer froh sein, wenn man diese Raserei übersteht (besonders bei ´nem Konzert), zum anderen kann sich die Band glücklich schätzen, auch nach dickem Line-Up Wechsel (3 von 5 Mitgliedern ausgetauscht) noch als eben solche zu existieren. Wie auch immer wird gleich im Opener propagiert: (This is) "The Sound Of Survival" - fürwahr! Gefolgt vom groovenden "State Of Mind" und recht melodisch angehauchten "Sons Of A Dying World". Den Lineupwechsel merkt man BFP zu keiner Sekunde an, die Platte ist von vorne bis hinten brachial und lässt keinerlei Änderungen negativer Art erkennen. Sänger Rob klingt herrlich angepisst, und das ist mal ein Album in guter alter Hardcore Tradition - mitten-in-die-Fresse-Parts werden zwischendurch von "ruhigeren", aber nichtsdestotrotz brutalen Midtempoeinlagen und gar melodischen Parts durchbrochen, saubere Mischung, nix zu meckern, zugreifen!
Cornelia Wickel
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