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- Rezension: AUDIO CD -


Powerwolf

2009-04-29
Titel / Title Bible of the Beast 
Label Metal Blade 
Web www.powerwolf.net
 
Gesamtspielzeit
Total run time
47:35 
Vö/Releasebereits erschienen / already released 

Nach dem famosen "Lupus Dei" ist es nun für Powerwolf an der Zeit nachzulegen. Der oft zitierte "Make it or break it"-Test sollte nach den beiden ersten Outputs eigentlich nur eine Formalität sein.
Als wollten die Wölfe dies unbedingt untermauern, starten sie nach einem coolen Intro mit 'Raise your Fist, Evangelist' gleich richtig durch. Schnell wird deutlich, dass die Jungs nichts von ihrem Gespür für coole Refrains und geniale Hooks eingebüßt haben. Stücke wie 'Panic in the Pentagram', 'Catholic in the Morning, Satanist at Night' und 'We take the Church by Storm' schlagen absolut in die gleiche Kerbe und lassen jedes Bangerherz schneller schlagen.

Es wird jedoch auch deutlich, dass Powerwolf ihren Sound um einige Nuancen geändert haben. Auch wenn bislang die Orgel allgegenwärtig war, so war bis lang keines der Alben so orchestral und bombastisch wie es "Bible of the Beast" ist. Auch ist eine Steigerung von Aggressivität bei der Band im Allgemeinen und bei Sänger Atilla Dorn im Speziellen festzustellen. Aggressivität, die den Wölfen sehr gut zu Gesicht stehen.
Unterm Strich ist dem Quintett also wieder mal ein sehr gutes Album gelungen, das deutlich reifer als noch "Lupus Dei" geklingt, dafür aber auch nicht zu jeder Sekunde den gleichen Ohrwurmcharakter entwickelt. Mit 'Resurrection by Erection' und 'Werewolves in Armenia' sind aber leider auch zwei kleine Ausfälle festzustellen. Das ändert aber nichts daran, dass "Bible of the Beast" ein klasse Album ist.

Timo Päßler


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8/10