STALKER - Printversion
- Rezension: AUDIO CD -


The Ordher

2009-11-28
Titel / Title Kill The Betrayer 
Label Displeased Records 
Web www.theordher.com
 
Gesamtspielzeit
Total run time
40:49 
Vö/Releasebereits erschienen/ already released 

Das Trio The Ordher aus Brasilien hat sich ganz dem Brutal Death verschrieben. Nachdem man die Vorgängerbands Rebaelliun und Nepasth ad acta gelegt hat, schlossen sich Mitglieder dieser Bands 2005 zu The Ordher zusammen und veröffentlich kurz darauf, 2006, ihr erstes Demo, gefolgt vom Debütalbum ein Jahr später ("Waeponize"). Brasilien dürfte wohl eines der Länder sein, welches für seine kompromisslosen Bands bekannt ist, allen voran Krisiun, wer diese Truppe mag, wird auch hier mit "Kill The Betrayer" seinen Spaß haben, soviel ist sicher!
Der erste Song "Progeny" brettert dementsprechend gleich ordentlich los, Schlagzeug, ein Knall, die Gitarren setzen ein, gefolgt von brutalen Vocals von Fabio Lentino. Der Vorwärtsdrang wird immer wieder "unterbrochen" von fett groovenden Parts, die dann wiederum in Blast-Wahnsinn übergehen - diese Mischung lässt jeden wohl von Anfang an headbangend vor dem Player sitzen. "Whipped, Crowned And Dead" rollte bedrohlich heran, etwas langsamer als der Vorgänger, aber nicht minder brutal und heftig. Man könnte es den Brasilianern eventuell ankreiden, dass die Stimmlage kaum bis gar nicht variiert, auf der anderen Seite ist das allerdings auch nichts, was man auf einer Brutal Death Metal Scheibe erwarten oder verlangen würde, oder? Somit geht das ganze als Death Metal Standard Gegurgel durch - kein allzu großes Growling, aber mit genug Energie und Rumms, um mit der Instrumentalfraktion mithalten zu können. Diese eben angeführte Mischung aus schnelleren Parts, technischen Einsprengseln und fett groovenden Passagen, begleitet von melodischeren Ausbrüchen der Gitarre, ist definitiv etwas, woran die Jungs über das gesamte Album hinweg festhalten. So funktioniert dann auch schon jeder Song für sich genommen ziemlich gut und die CD als Ganzes gestaltet sich zu einem Hörvergnügen - oder sollte ich sagen: Vergnügen für die Anhänger dieser Gangart, eine Tortur für Andere? Wie dem auch sei, wer von dieser Band bisher noch nichts gehört hat, Krisiun und Co mag, sollte hier einfach mal ein Ohr riskieren. Brasilianischer Death Metal in Reinform!


Cornelia Wickel


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8/10