Vom Garten Eden (Debütalbum “Inherit the Eden”) zum Ende der Welt (“Teotwawki” - The End of The World As We Know It)! Ein weiter Sprung, den sich die Herren Ari Nieminen, unter anderem auch bei Dauntless zugange, Matti Reinola und Mikko Kolari (auch Shamrain) da zugetraut haben. Allerdings bewies sich der Sprung dann doch etwas zu groß für Hanging Garden, das Zweitprojekt der oben Erwähnten, denn das neue Album der Finnen ist zuallererst mal ziemlich zäh und recht anstrengend. Der ständige Wechsel von unstrukturierten mal Heavy, mal Soft Passagen, die sich über sage und schreibe jeweils 7-9 Minuten deeeeeeehnen, lässt einen doch etwas zu schnell den „Fast Forward“ Knopf suchen. Das irritierendste an der ganzen Platte sind jedoch die Vocals – keine Ahnung, was man damit aussagen will? Teenage Angst oder Chewbacca singt jetzt Metal?? Meine Zehennägel wölben sich jedenfalls gewaltig nach oben, jedesmal, wenn Herr Nieminen einsetzt. Auf Teufel komm raus experimentell sein zu wollen, kann auch ziemlich in die Hose gehen… Wollte man hingegen das apokalyptische Tohuwabohu kurz vor dem Ende der Welt vertonen, dann herzlichen Glückwunsch, Mission erfüllt! Andernfalls, erst mal wieder zurück in den Garten Eden.
Saskia Meerbaum
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