Some things never change! Und so is es auch bei Proggies von The Tangent. Gerade einmal 6 Songs verirren sich auf ihr neues Werk, die haben es aber dafür in sich! Die akustischen Achterbahnfahrten warten alle samt mit Spielzeiten im Highend-Bereich auf. Während 6:22 am unteren Ende noch relativ normal sind, gestalten sich 19:10 am oberen Ende schon als exorbitant.
Musikalisch bieten die Engländer hier die ganze stilistische Palette: während die 3 kürzeren Kompositionen noch recht simpel strukturiert ausfallen und schon fast an Easy-Listening-Music grenzen, gestalten sich die 3 Doppeldecker als Vollbedienung in Sachen Rock, Blues und Jazz. Prog As Fuck! Ein abgeschlossenes Musikstudium ist hier zum besseren Verständnis auf jeden Fall hilfreich.
Und da ich keines habe, halte ich es eher mit den kürzeren Songs. Aber, wie man sich auch entscheidet, die Songs, und insbesondere die Melodien, wissen so oder so zu gefallen.
Timo Pässler
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