Mit “Winternight Tragedies” erscheint dieser Tage das sechste Album der finnischen Black Metal-Institution Catamenia und, oh Überraschung, erneut präsentiert die Band um Gitarrist Riku Hopeakoski das aktuelle Werk wieder einmal mit gesichtsveränderter Mannschaft. Diesmal hat es Sänger Mika und Bassist Timo erwischt, doch mit dem neuen Schreihals O.J. Mustonen und Mikko Hepooja wurde adäquater Ersatz verpflichtet. Negative Auswirkungen haben die Wechsel auf den Sound und Qualität nicht gehabt, eher als Initialzündung gewirkt, denn abwechslungsreicher und hymnischer klangen die Nordmänner noch nie, ohne dabei die typische eiskalte Schroffheit der Kompositionen zu vernachlässigen. Sphärische Keyboards und mitreißende Wikingerchöre machen Songs wie „Verikansa“ zu absoluten Volltreffern.
Diesen mächtigen Einblöcken kann die Sommersonne nichts anhaben!
Ingo Gießmann
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