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- Rezension: AUDIO CD -


Black Wreath

2010-02-08
Titel / Title A Pyre of Lost Dreams 
Label Head Not Found 
Web www.myspace.com/blackwreath
 
Gesamtspielzeit
Total run time
50:31 
Vö/Release15.02.2010 

Black Wreath wurden 2002 in Kopenhagen, Dänemark, von Kim Larsen – Guitars, Synths, Drums, Vocals, Peter Mesnickow – Vocals, Drums, und Dave Müller – Bass, Electro Harmonix Micro Bass Synth, gegründet. Was sie verband, war die Vorliebe für heavy-depressiven, monotonen Doom Metal, und das Schicksal, dass sich die Karriere der Band ebenso in zäher Zeitlupe wie ihr Sound entwickeln sollte. So dauerte es bis 2006, bis die Band ihr Debüt-CD Material beisammen hatte, dann nochmal zwei Jahre, bis die Musik im Soundscape Studio mit Louise Nipper aufgenommen wurde, dann wieder fast zwei Jahre, ehe das Album “A Pyre of Lost Dreams” nun endlich vom norwegischen Label Head Not Found auf den internationalen Markt gebracht wird.

Funeral Doom ist in der Tat die beste Beschreibung dieses düsteren epischen Sounds – wenn der Drummer nach Schlägen bezahlt wird, müsste er verhungern... Berührende Melodien a la Swallow The Sun stehen im Wechselspiel mit zynisch-misantropischer Atmosphäre, die Assoziationen mit Cathedral oder Reverend Bizarre erweckt, und der Gesang bei “Solitude Rising” erinnert gelegentlich an Venom – also absolut bösartig. Der vierte Track “Niddstäng ” könnte gleich so als Soundtrack zu einem Horrorfilm dienen, ist also eher atmosphärisch-gespenstisch ambient gehalten. Das Ganze hat irgendwie was, und für Genre-Fans ist die CD ohnehin ein Muss. Alle anderen können sicher mal ein Ohr riskieren.

Playlist
1. The Black Holes of Your Mind - 15:29
2. Nocturnal Dominion - 13:10
3. Solitude Rising (Missing All Exit) - 14:02
4. Nidstöng – 07:50

Klaudia Weber


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8/10