STALKER - Printversion
- Rezension: AUDIO CD -


Tarot

2010-05-26
Titel / Title Gravity of Light 
Label Nuclear Blast GmbH 
Web www.wingsofdarkness.net
 
Gesamtspielzeit
Total run time
50:00 
Vö/Releasebereits erschienen / already released 

Mit “Gravity of Light” veröffentlichen die Finnen Tarot ihr achtes Album. Ihre erste Scheibe kam 1986 auf den Markt und der Sound der Herren hat sich in der Zwischenzeit genau so verändert wie ihr Aussehen. Marco Hietala dürfte wegen Nightwish kein Unbekannter mehr sein, seine markante Stimme ist unverkennbar. Wie auch schon auf dem 2007 Vorgänger „Crows fly Black“ teilt sich Marco die Gesangsparts mit Tommi Salmela, den auch die ein oder anderen von Konzerten mit Thunderstone kennen dürften. Es ist ganz klar, dass sie dem Konzept und dem Sound vom letzten Album treu geblieben sind, jedoch bleiben die mitreissenden Songs vom Vorgänger, wie zum Beispiel „You“ und „Ashes to the stars“ aus. Die Lieder sind weniger hymnenhaft, die Texte teilweise weniger gefühlvoll.
Ich vermisse die klare Struktur des Albums und die ruhigen Melodien, das ganze ist immer wieder das reinste Sound Chaos. Ein Song den ich gerne und einfach mitsingen möchte, was beim letzten Album gleich mehrfach der Fall war, existiert hier nicht, und teilweise gehen einem die genäselten Stimmen im hohen Gequietsche so auf die Nerven, dass man einfach weiterzappen muss.
Dem einen wird es gefallen, dem anderen nicht, mein Fall ist es nicht - aber zum Glück gibt es noch die alten Platten von Tarot, die man sich immer wieder anhören kann.

Übrigens: Die Band tourt im Herbst durch Europa, die Daten findet ihr unter www.wingsofdarkness.net


Sandy Mahrer


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6/10