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- Rezension: AUDIO CD -


Santa Cruz

2010-08-01
Titel / Title Another Rush Of Adrenaline  
Label  
Web www.myspace.com/realsantacruz
 
Gesamtspielzeit
Total run time
21:15  
Vö/Releasebereits erschienen / already released  

Bei Santa Cruz handelt es sich um eine blutjunge, aufstrebende Band aus Finlands Capital Helsinki. Das Quartett wurde um das Jahr 2007 herum gegründet und spielt sich seitdem vor allem in den Clubs der Heimatstadt den Allerwertesten ab. Und obwohl sie laut eigener Aussage "Good Ol` Glamorous Hard Rock" spielen, verzichten sie sowohl bei ihrer Bühnenshow als auch bei ihren Artworks auf den für dieses Genre üblichen Schnickschnack. In the end it`s just Rock`n`Roll - or not.

Im Falle von Santa Cruz ist es das, wie gleich der Opener "We`re Aiming High" der 5-Track-EP "Another Rush Of Adrenaline" beweist. Ohne große Umschweife wird direkt losgerockt, der Refrain mit den Backing Vocals der Jungs um Sänger und Gitarrist Archie ist ziemlich catchy und Archie selbst klingt stellenweise nach einem gewissen Mister Rose, nur jünger halt. Ruhiger wird`s mit der Halbballade "Sweet Sensation" und auch hier ist wieder die gesangliche Unterstützung von Johnny (Gitarre), Middy (Bass) und Taz (Drums) gefragt.

Richtig ruhig wird`s dann mit "Too Late, Tonight", welches zunächst nur von einer Akustik-Gitarre begleitet wird. Nach und nach kommen dann auch alle anderen Instrumente zum Einsatz. Santa Cruz ist keine "One-Man-Show" und diesen Teamgeist sieht man nicht nur bei ihren Live-Shows auf der Bühne; man hört ihn auch auf dieser Platte. Dann kommt auch schon die neben dem Opener stärkste Nummer auf "Another Rush Of Adrenaline": "Screamin` For Adrenaline", mein Favorit.
Nicht weniger rockig endet der Silberling dann mit "Still I`m High".

Vielleicht nicht wirklich high aber doch süchtig macht die EP, wenn man sie zwei, drei Male durchgehört hat. Bei der Bühnenshow und bei den Artworks auf großes Brimborium zu verzichten, ist okay, denn entweder rockt eine Band oder eben nicht und Santa Cruz rocken definitiv. Nur die Produktion könnte einen Tick mehr Bombast vertragen, damit die Songs einem gleich beim ersten Durchhören vollends gefangen nehmen. Das kommt dann aber hoffentlich bald mit dem längst fälligen Plattenvertrag. Vielleicht schaffen sie es aber auch schon vorher ins Tonstudio, denn fünf Songs sind halt nur fünf Songs... And we want more!

Stefanie Singh


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10/10