Erster Eindruck: Ungewöhnliches Cover. Zweiter Eindruck: Juhu. Und noch ’ne Schwedische Math-Rock Band. Dritter Eindruck: Die klingen ja teils wie Cut City! Damit ist eigentlich auch schon eine Menge über die Nordlichter aus Gothenburg berichtet, die seit paar Jahren an sich feilen und auf den richtigen Moment gewartet haben, uns mit ihrem zweiten Album „Love Forever“ zu beglücken. Naja, nicht so ganz, denn beim alleinigen Vergleich mit den Newcomern Cut City kann man es dann doch nicht belassen. Wenn’s hinten raus auch gelegentlich etwas ruhiger wird und man in traditionellere Gefilde abdriftet („Cabin In The Woods“ z.B. erinnert an Knife And Ape), so liegt der Schwerpunkt auf “Love Forever” in meinen Augen doch auf den progressiveren Passagen. Und das steht den Schweden auch gut zu Gesicht, obwohl die schnellen Passagen (Saga grüßt bei „Nightwolf“) ebenso überzeugen. Insgesamt ein abwechslungsreiches Album, das Anhängern der o.g. Bands eine Freude machen wird und für die Zukunft noch einiges erwarten lässt.
Markus Seibel, transl. Fabio Sgarlato
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