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- Rezension: AUDIO CD -


Stoneman

2010-11-23
Titel / Title Human Hater 
Label Twilight Records  
Web www.stonemanmusic.com
 
Gesamtspielzeit
Total run time
41:48 
Vö/Release26. 11. 2010 

Drei lange Jahre mussten die Fans der Death-Glam Rocker, Stoneman auf das neue Werk “Human Hater” warten. Und man kann sagen, das Warten hat sich gelohnt. Nach dem Dave Snow die Band verlassen hat, hat man schnell Ersatz gefunden. Cris ist definitiv ein würdiger Nachfolger.

Die vier Schweizer präsentieren nach jahrelanger Versenkung ein Album, das mit allen Wassern gewaschen ist. Die Musik ist härter geworden, ist aber immer noch mit den unverkennbaren Stoneman’schen Melodien durchzogen. Die neuen Songs „White Star“, „Hope You All Die Soon“ und „Trail of Destruction” entpuppen sich als absolute Ohrwürmer und sind kaum mehr aus dem Kopf zu kriegen. Auch der Titeltrack „Human Hater“ besticht mit einem eingängigen Refrain. Unterstützung bekamen die Jungs dieses Mal von Wednesday 13, Sänger der amerikanischen Band Murderdolls, der seinen Gesang bei „Zombie Zoo“ zum Besten gibt. Der achte Track der Platte, „Sugar Mama“ lädt zum Tanzen ein, die perfekte Harmonie in Gesang und Melodie wurde bei diesem Song getroffen.

Der Hörer kann sich auf ein wirklich abwechslungsreiches Album freuen. Musikalisch wie gesanglich hat man viel Neues ausprobiert, ist aber dennoch seinen Wurzeln treu geblieben. Mit „No Sweet November“ befindet sich außerdem ein ganz besonderer Bonus-Track auf dem Album. Der Radio Smash-Hit geht einfach nur ganz tief unter die Haut. Die eingängige Melodie und die schönen Textzeilen sorgen für Gänsehaut und treffen direkt ins Herz. Dieser Song wurde in Zusammenarbeit mit Van Velvet, einem deutschen Songwriter, geschrieben.

Ankreiden kann man höchstens „Built of Anger“ und „Kendra comes“. In den Songs ist für meinen Geschmack einfach zu viel Chaos und die hohen Gesangsparts a là Cradle of Filth, sind einfach nicht meins, aber das muss jeder für sich selber wissen. Auch Mikki Chixx ist auf jedem Album für eine neue Überraschung gut, vor allem bei diesem Album zeigt er was eigentlich gesanglich in ihm steckt. Egal ob Screams, Growls oder sanfter cleaner Gesang, dieser Mann versteht was von seinem Instrument und weiß es gekonnt einzusetzen.

Sandy Mahrer, transl. K. Gransalke


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9/10