STALKER - Printversion
- Rezension: AUDIO CD -


Grace.Will.Fall

2011-03-11
Titel / Title Punkjävlar 
Label Midsummer Records 
Web www.gracewillfall.com
 
Gesamtspielzeit
Total run time
 
Vö/Releasebereits erschienen/already released 

Die Schweden Grace.Will.Fall melden sich mit einer neuen Mini CD „Punkjävlar“ (Punk Bastarde) zurück. Ich erinnere mich noch gut an das letzte Album „Second Album“, das wie eine Bombe eingeschlagen ist dank des coolen Hardcore/Punk schwedischer Prägung. Was ist also in der Zwischenzeit im Lager der Band so alles passiert? Nun, neben einer Tour durch verschiedene europäische Länder, haben sie eine 4-way Split auf Redfield Records veröffentlicht und da gute Dinge meist leider auch Schlechte mit sich bringen, musst man sich von Basser Axel trennen, der aufgrund eines Umzugs nun leider nicht mehr aktiv in der Band mitmischen kann. Aber man hat einen Ersatz gefunden und „Punkjävlar“ wird auf die Meute losgelassen und zu zeigen, dass man wieder voll und ganz da ist.
Das komplette Album wird dieses Mal auf Schwedisch gesungen, aber bei diesen aggressiv gebrüllten Vocals, wird es den wenigsten Leute etwas ausmachen, denn egal ob Englisch oder Schwedisch oder sonst was, die Energie kommt so oder so rüber. Die Scheibe enthält 4 brandneue Stücke, drei neu aufgenommene (live) Lieder und ein Cover von Eddie Meduza.
„Dömd & Glömd“ mag noch recht ruhig beginnen, aber man kann sich denken, dass der Frieden nicht lange halten wird. „Hopplös Hopplöshet“ folgt in herrlich chaotischer Manier, dissonante Gitarren und der Sänger brüllt und tobt. Scheint so, als mühe man sich im schwedischen Lager ab, möglichst durchgeknallt und verwirrend zu klingen – bloß nicht simpel klingen – alles natürlich im positiven Sinne zu verstehen. Ein Portion Noise gefällig? Die wird nämlich im vierten Track „Tomma Hjärnor“ serviert. Auch wenn der Titel mit „leeres Hirn“ übersetzt werden kann, so leer kann´s darin nicht sein, wenn man solche irren, mitten in die Fresse Sücke fabriziert.

Falls das also der Appetitanreger für das (hoffentlich bald) kommende dritte full-length Album ist, bleibt nur zu hoffen, dass das nicht allzu lange auf sich warten lässt.

Cornelia Wickel


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7.5/10