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- Rezension: AUDIO CD -


Eden’s Curse

2011-03-23
Titel / Title Trinity 
Label AFM Records 
Web www.edenscurse.com
 
Gesamtspielzeit
Total run time
58:10 
Vö/Releasebereits erschienen/already released 

Zwei Jahre sind vergangen, seitdem Eden´s Curse ihr letztes Album "The Second Coming" veröffentlichten. Nun ist die multikulturelle Band um den amerikanischen Sänger Michael Eden wieder bereit, die Melodic Metal Welt mit ihrem neuen Album "Trinity" zu erobern, welches auch diesmal vom langjährigen Produzenten Dennis Ward (Krokus, Allen & Lande, Pink Cream 69) aufgemotzt wurde. Das Line-up wird vom deutschen Gitarristen Thorsten Koehne, dem Schotten Paul Logue am Bass, dem englischen Schlagzeuger Pete Newdeck und dem Italiener Alessandro Del Vecchio an den Keyboards vervollständigt.

Das Album ist ein Genuss für alle Melodic Metal Fans, von Anfang bis Ende, und noch kraftvoller als sein Vorgänger, wobei es hin und wieder ein wenig mit dem Hard Rock flirtet. Der Titeltrack ist wirklich der perfekte Opener für das Album! Eine schnelle Nummer mit erstaunlichen Riffs, großartigem Drumming und ein echter Ohrwurm! “Saints of tomorrow” ist der Höhepunkt des Albums, meiner Meinung nach. Hier stechen die Keyboard-Melodien wirklich heraus und geben diesem Titel ein besonderes Flair, voll toller Harmonien, die einem sofort im Ohr hängenbleiben. “No Holy Man” ist ein mid-tempo Duett mit Dream Theater Sänger James La Brie. Wunderschöne Gitarrenriffs, tolle Melodien und unverwechselbare Keyboardklänge ergänzen La Bries Stimme perfekt. Auch einer meiner Lieblingssongs. “Guardian Angel” ist eine sanfte Metal-Ballade, eigentlich gut, aber ein bisschen zu schmalzig.

“Can´t Fool the Devil” ist ein weiterer schneller Ohrwurm mit coolen Backing-Vocals und perfektem Bass/Drumming. Einer der stärksten Titel des Albums. “Rivers of Destiny” ist auch ein mid-tempo Song, mit sanften Keyboard-Melodien, einem Hauch von Hard Rock und tollem Refrain zum Mitsingen. “Dare To Be Different” ist eine groovige Nummer mit kraftvollen Riffs, coolen Texten und wieder ein großer Ohrwurm mit schönen melodischen Keyboards.

“Children of the Tide” hat ein wundervolles Intro mit Akustikgitarre, progressiven Keyboard-Harmonien und epischem Chor und entwickelt sich zu einem mächtigen, mid-tempo Song mit Hammer-Riffs. “Black Widow” ist ein starker Song mit einer leicht symphonischen Note, der Mr. Andi Deris (Helloween) als Gastsänger präsentiert. Die beiden Sänger passen perfekt zusammen, der eine mit einer klareren Stimme (Michael) und der andere mit etwas barbarischerem Unterton (Andi). “Jerusalem sleeps” beginnt mit Zithern, was dem Titel ein besonderes orientalisches Flair verleiht, entpuppt sich dann aber als ein verdammt geiler Song!

Die Band hat auch Dio’s “Rock ‘N’ Roll Children” gecovert, dabei haben sie dem Song allerdings ihr ganz eigenes Mojo verpasst – was echt prima funktioniert. Eine großartige Ode an Ronnie James Dio! Und ein großartiges Album insgesamt! Ein Muss für alle Melodic Metal / Hard Rock Fans!

Tracklist:
1. Trinitas Sanctus (Intro)
2. Trinity
3. Saints Of Tomorrow
4. No Holy Man (feat. James LaBrie)
5. Guardian Angel
6. Can´t Fool The Devil
7. Rivers Of Destiny
8. Dare To Be Different
9. Children Of The Tide
10. Black Widow (feat. Andi Deris)
11. Jerusalem Sleeps
12. Rock´N´Roll Children (Dio cover)


Fernanda Nunes


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9/10